Stadt Wittenberge
19322 Wittenberge
(03877) 951-0 Zentrale
(03877) 951-123
E-Mail:
Homepage: www.wittenberge.de
Willkommen in Wittenberge
Wittenberge ist die größte Stadt im Landkreis Prignitz und zugleich aufstrebender Wohn und Wirtschaftsstandort zwischen den Metropolen Berlin und Hamburg.
Im Nordwesten des Landes Brandenburg und im Vierländereck der Bundesländer Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen gelegen treffen hier Lebensqualität, ein familienfreundliches Wohnumfeld, Naturnähe an der Elbe und kulturelle Highlights auf ausgezeichnete Bedingungen für Unternehmen und Wirtschaftsansiedlungen. 2017 wurde Wittenberge als Kommune des Jahres im Land Brandenburg ausgezeichnet.
Anschrift:
Stadtverwaltung Wittenberge
August-Bebel-Straße 10
19322 Wittenberge
Deutschland
Tel.: 03877 951-0
Fax.:03877 951-123
E-Mail:
Internet: www.wittenberge.de
Zahlen und Fakten zur Stadt Wittenberge
Bundesrepublik Deutschland
Land Brandenburg
Landkreis Prignitz
Postleitzahl: 19322
Telefon-Vorwahl: 03877
Einwohner: 16.988 (31. März. 2024) – Amt für Statistik Berlin Brandenburg
Gemeindefläche: 50,63 km²
Bürgermeister: Dr. Oliver Hermann (parteilos)
Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung: Karsten Korup (SPD)
Geografische Lage:
Breitengrad: 53,00° nördliche Breite
Längengrad: 11° 45’ östliche Länge von Greenwich
Ortsteile:
Bentwisch, Garsedow, Hinzdorf, Lindenberg, Lütjenheide, Schadebeuster, Zwischendeich
Städtepartnerschaften/Patenschaften
Châlons-en-Champagne; Frankreich
Elmshorn, Deutschland, Schleswig-Holstein
Razgrad, Bulgarien
Patenschaft zur Besatzung ALPHA des Ubootgeschwaders der Bundesmarine
Entfernung zu Metropolen (Straße):
Hamburg: 170 km
Berlin: 160 km
Magdeburg: 120 km
Hannover: 190 km
Rostock: 180 km
Braunschweig: 150 km
Schwerin: 95 km
Verkehrsverbindungen:
ICE-Verbindung nach Hamburg (ca. 60 Min.) und Berlin (ca. 45 Min.)
ICE-Verbindung nach Kopenhagen und Aarhus (Dänemark) mit Umstieg in Hamburg
ICE-Verbindung nach München mit Umstieg in Berlin
EC-Verbindung nach Prag (Tschechische Republik) und Budapest (Ungarn)
Autobahn A 24: 40 km
Bundesstraßen 189 und 195
in Planung: Autobahn A 14, Magdeburg - Schwerin über Wittenberge
Hafenanschluss Elbe, Elbkilometer 455
Nächste Flughäfen: Berlin BER, Hamburg, Leipzig, Laage
Regionallandeplatz Kyritz
Natur und Kultur an der Elbe
Elbuferpromenade und Fahrgastschiff (Foto: Markus Tiemann)
Wittenberge besticht mit seiner Lage an der beeindruckenden Landschaft der Elbtalaue im Unesco-Biospärenreservat.
Eine malerische Kulisse für Ausflüge, Radtouren auf dem Elberadweg oder Entdeckungsreisen mit dem Kanu oder Fahrgastschiff auf der Elbe. Der naturnahe Raum am Fluss begeistert nicht nur die Wittenberger, sondern ist auch wichtiger Bestandteil der touristischen Entwicklung. Die Wandlung des ehemaligen Industrieareals der Alten Ölmühle zu einem Veranstaltungs- und Erlebnisort entlang der neu entstandenen Elbuferpromenade ist nur ein Beispiel. Die Elblandbühne bietet genauso wie der Nedwighafen und das Kultur- und Festspielhaus in der Innenstadt eine tolle Kulisse für Events wie die jährlichen Elblandfestspiele, das Stadt- und Hafenfest, sowie Konzerte und Festivals. 2018 fand der BRANDENBURG-TAG in Wittenberge statt.
Elblandfestspiele auf der Elblandbühne (Foto: Ralf Podiebrad)
Sehenswürdigkeiten:
Gotisches Steintor mit Torwächterhaus, Altstadt (13. Jh.)
Rathaus, im Stil des Historismus erbaut (1914)
Singer Uhrenturm, Größte Turmuhr Europas am Wasserturm des ehemaligen Nähmaschinenwerkes
„Alte Burg“, ältestes Wohnhaus, Stadtmuseum, (1669)
Elbpromenade mit „Schaukelschiff“ und „Kranhaus“
Gründerzeitarchitektur im Jahnschulviertel
Jährlich wiederkehrende Feste und Höhepunkte:
Dixielandfest
Elblandfestspiele
Schützenfest
Stadt- und Hafenfest
Aktuelle Meldungen
Film zum Leerstandswettbewerb Wittenberge
(16. 07. 2024)Die Stadt Wittenberge nimmt im Zeitraum 2022 bis 2025 am Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) teil. Um dem vorhandenen Leerstand an Gewerbeimmobilien in der Innenstadt zu begegnen, hat die Stadt Wittenberge einen Wettbewerb durchgeführt, um Interessenten (Mieter) für die Zwischennutzung dieser Leerstände zu gewinnen. Das Projekt wurde von einem Filmteam begleitet. Hier ist das Ergebnis.
Foto: Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Leerstandswettbewerbs I Foto: Martin Ferch
Der Weihnachtsbaum ist da
(27. 11. 2023)Am Montag Nachmittag wurde der Weihnachtsbaum vor dem Kultur- und Festspielhaus aufgestellt. In diesem Jahr ist es eine Blautanne, die Heidrun Richter aus Quitzow zur Verfügung gestellt hat. Heidrun Richter war auch bei der Aufstellung dabei und freut sich, das ihre Blautanne den kommenden Wittenberger Weihnachtsmarkt schmücken wird. Ein Dankeschön geht auch die Kameraden der Feuerwehr Wittenberge und an die Mitarbeiter des Betriebshofes der Stadt, der Firma DEBE Transporte und der Firma KFZ Service-Stahlbau Perleberg GmbH.
Der Wittenberger Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr vom 6. bis 10. Dezember statt.
Foto: Am Montag Nachmittag wurde der Weihnachtsbaum vor dem Kultur- und Festspielhaus aufgestellt I Foto: Martin Ferch
20 Jahre Städtepartnerschaft: Delegation aus Razgrad beim Stadt- und Hafenfest
(21. 08. 2023)Ganz besondere Gäste begrüßte die Elbestadt beim vergangenen 30. Stadt- und Hafenfest. Anlässlich des 20. Geburtstags der Städtepartnerschaft war eine Delegation aus der bulgarischen Stadt Razgrad in Wittenberge zu Gast. Darunter Frau Neli Dobreva, Chefin der Razgrader Stadtverwaltung, Frau Habibe Rasim, stellvertretende Bürgermeisterin für Soziales und Gesundheit und Radka Mincheva, Pressereferentin. Weiterhin gehörten Tänzerinnen und Tänzer der Kindertanzgruppe „Elbetitsa“ der städtischen Tanzschule „Hortse“ zu den Gästen. Diese konnten die Besucherinnen und Besucher des Stadt- und Hafenfestes am Samstag und Sonntag, bei insgesamt vier Auftritten, auch live erleben. Zuvor begrüßte Bürgermeister Dr. Oliver Hermann die Gäste aus unserer jüngsten Partnerstadt im Rahmen der Eröffnung des Events am Samstagvormittag. Bereits am Freitagabend begrüßte Museumsleiter Marcel Steller die Gäste vom Balkan im Uhrenturm auf dem Veritas-Gelände und stellte die Geschichte des Nähmaschinenwerkes vor. Im Uhrenturm wurde am Abend die Ausstellung „Schnappschüsse bei Freunden“ eröffnet. Die Fotoausstellung entstand während des Besuches einer Abordnung der Elbestadt in Razgrad zum Joghurtfest 2022. Die Fotos von Marcel Steller zeigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Städte anhand verschiedener Motive. So gibt es unter anderem in Wittenberge als auch in Razgrad einen Uhrenturm. Weiterhin erlaubt die Ausstellung einen Blick in die Rathäuser und Bibliotheken beider Städte. Die Ausstellung, die in Wittenberge noch bis zum Ende der Uhrenturm-Saison besucht werden kann, wird im Anschluss auch in Razgrad zu sehen sein.
Foto: Auf den Bühnen war die Kindertanzgruppe „Elbetitsa“ live zu erleben I Foto: Martin Ferch
Ein gelungenes Jubiläum: 30. Stadt- und Hafenfest begeisterte in der Elbestadt
(21. 08. 2023)Wittenberge feierte am vergangenen Wochenende sein 30. Stadt- und Hafenfest mit einem tollen Programm, bestem Sommerwetter und vielen tausend Wittenbergerinnen, Wittenbergern und Gästen. Bereits am Freitagabend startete das Jubiläumsfest mit einem umjubelten Auftritt von Oli P., dem Kulturstar aus den Neunzigern, und der 90er Jahre Party mit den Winko Dj´s am Nedwighafen. Hier wurde bis in die Nacht gefeiert.
Am Samstag eröffnete Bürgermeister Dr. Oliver Hermann zusammen mit der Wittenberger Schützengilde das Stadt- und Hafenfest. Auf der Bühne am Kultur- und Festspielhaus dankte er dem Team der AG Stadt- und Hafenfest, die auch die Jubiläumsveranstaltung wieder mit viel Liebe zum Detail und ehrenamtlicher Arbeit organisiert hatte. Anschließend erwartete die Gäste ein abwechslungsreiches Programm auf vier Bühnen mit lokalen und angereisten Künstlern und Interpreten. Applaus gab es unter anderem für die Auftritte der Tanzschule Schier-Rösel, der Princess Cheerleader, den Tanzgruppen der Bloody Black Jumpers und Elementrix und der Brass Band des Marie-Curie-Gymnasiums. Nicht zu vergessen auch Auftritte einer Kinder-Tanzgruppe der Tanzschule Hortse aus dem bulgarischen Razgrad. Die Städtepartnerschaft mit Wittenberge wird in diesem Jahr 20 Jahre alt und aus diesem Anlass war eine Delegation aus Razgrad am Wochenende zu Gast. Am Nachmittag gab es dann einen vielbejubelten Auftritt von Menderes, vielen als der ewige Kandidat der TV-Show „Deutschland sucht den Superstar“ bekannt.
Ein wenig Abkühlung versprach am Abend das Programm am Nedwighafen. Hier gaben neben „The Dise“ auch die „Hermes House Band“ ein tolles Konzert und an der Elbpromenade verfolgten die Gäste das Höhenfeuerwerk.
Auch der Sonntag hatte am Nedwigafen noch einmal viel zu bieten. Auf der Bühne eröffnete der Shanty Chor das Programm gefolgt von den Bloody Black Jumpers und „Swing Side – Die Big Band“. Derweil gaben Drachensportler an der Elbe eine Vorführung ihres spektakulären Hobbys und das Blaulichtmuseum Beuster lud zu einer Fahrt mit der Schwimmfähre. Die Vereinsmitglieder des MSC Neptun e.V. luden am Nachmittag wieder zu Kaffee und Kuchen am Vereinsheim auf dem Königsdeich. Ab 14 Uhr konnten Interessierte mit der Fähre und mit Unterstützung der Außenstelle des Wasser- und Schifffahrtsamtes Magdeburg zum Vereinsheim "übersetzen".
Foto: Oli P. rockte am Freitagabend die Bühne am Nedwighafen I Foto: Martin Ferch
Wegweiser für Seniorinnen und Senioren erschienen
(11. 01. 2023)Seit wenigen Tagen gibt es für Seniorinnen und Senioren und deren Angehörige eine Broschüre als Orientierungshilfe im Alltag. Der Wegweiser für Seniorinnen und Senioren der Stadt Wittenberge bietet auf 25 Seiten, und im handlichen Format, Informationen zu allen wichtigen Themenbereichen, die das Leben im Alter betreffen. Ob Freizeit und Aktivitäten, Bildung und Kultur, Gesundheit und Ernährung oder auch Pflege. Weitere Themen sind Vorsorge und Recht sowie Leben und Wohnen im Alter. Alle Bereiche sind mit entsprechenden Angeboten, Ansprechpartnern und Kontaktdaten versehen. Der Wegweiser für Seniorinnen und Senioren ist in Zusammenarbeit der Stadtverwaltung Wittenberge und des Seniorenbeirats der Stadt Wittenberge entstanden.
„Wir begrüßen als Wittenberger Seniorenbeirat die Herausgabe dieses Ratgebers, enthält er doch eine Fülle von Informationen, Hinweisen und Tipps vor allem für uns Ältere - und das gut geordnet in übersichtlicher und alltagstauglicher Art und Weise. Es ist ein Broschüre, die man sich unbedingt besorgen und gut aufheben sollte.“ Sagt Barbara Haak, neben Holger Grüttner, Vorsitzende des Wittenberger Seniorenbeirats.
Den Wegweiser für Seniorinnen und Senioren erhalten Interessierte ab sofort im Bürgerbüro im Rathaus, im Mehrgenerationenhaus Bürgerzentrum Wittenberge, in der Touristinformation am Kultur- und Festspielhaus, in der AWO Begegnungsstätte und in der Ansprech.Bar in der Bahnstraße 79.
Foto: stellv. Bürgermeisterin Constanze Stehr (r) mit Holger Grüttner und Barbara Haak vom Seniorenbeirat der Stadt Wittenberge I Foto: Martin Ferch
Renate Klickow als langjährige Stadtverordnete verabschiedet
(15. 12. 2022)Stadtverordnetenvorsitzender Karsten Korup und Bürgermeister Dr. Oliver Hermann bedankten sich am 14. Dezember bei Renate Klickow für ihr langjähriges Engagement als Stadtverordnete in Wittenberge. Die letzte Sitzung in diesem Jahr war zeitgleich auch ihre letzte Stadtverordnetenversammlung. Renate Klickow, zuletzt Fraktionsvorsitzende der Partei DIE LINKE, legt ihr Mandat nieder. In ihrer Rede bedankte sie sich noch einmal bei den Wählerinnen und Wählern für das in sie gesetzte Vertrauen. Die Arbeit habe ihr stets viel Freude bereitet und sie sei froh, dass die Stadtverordnetenversammlung in den vergangenen Jahren sehr gut zusammengearbeitet, und viele wichtige Projekte in der Elbestadt begleitet habe. Auch bei Bürgermeister Dr. Oliver Hermann und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung bedankte sich Renate Klickow für die gute Zusammenarbeit.
Foto: Stadtverordnetenvorsitzender Karsten Korup (I) und Bürgermeister Dr. Oliver Hermann verabschiedeten Renate Klickow I Foto: Martin Ferch
Drei Kulturbuddys erhalten Zertifikate
(14. 12. 2022)Seit wenigen Tagen können pflegebedürftige Menschen und Senioren in Wittenberge auf ein neues Angebot zurückgreifen. Am 13. Dezember erhielten Annelore Brandt, Cornelia Eichler-Körtge und Inga Körtge ihre Zertifikate als sogenannte Kulturbuddys. Die drei Frauen hatten zuletzt einen 20 Stunden umfassenden Kurs mit der Kunstgeragogin Angelika Aden absolviert. „ Es geht darum, dass die Menschen über die Themen Kunst und Kultur ins Gespräch kommen. Das können Themen und Anliegen sein, die ältere Menschen nicht mit den Angehörigen besprechen wollen oder können und für die auch bei den kurzen Besuchen der Pflegekräfte nicht die Zeit bleibt.“ beschreibt Angelika Aden die Grundidee.
Das Angebot stellt eine Erweiterung des Projekts Gesundheitsbuddys da, das in Wittenberge in diesem Jahr gestartet wurde. Im Gegensatz zu den Kulturbuddys geht es bei den Gesundheitsbuddys darum, dass ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger Bewegung in die Wohnungen pflegebedürftiger Männer und Frauen bringen. Kraft, Koordination, Gleichgewicht und geistige Fitness sollen hierbei aktiviert und unterstützt werden. Für diese Tätigkeit wurden in Wittenberge 2022 neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem 50-Stunden-Kurs qualifiziert. Drei von Ihnen haben jetzt auch die Weiterbildung zu Kulturbuddys absolviert. Wittenberges stellvertretende Bürgermeisterin Constanze Stehr, die am 13. Dezember die Zertifikate überreichte, zeigte sich erfreut, dass das bestehende Angebot der Gesundheitsbuddys sinnvoll erweitert werde und dankte den drei Teilnehmerinnen für ihr Engagement.
Bei beiden Angeboten sind die jeweiligen Hausbesuche bei den Pflegekassen anerkannt, so dass die Ehrenamtlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer Aufwandsentschädigungen erhalten. In Wittenberge konnte das Angebot mit Hilfe von Fördermitteln aus dem Programm „Pakt für Pflege“ realisiert werden und wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt.
Wer Fragen hat oder den Dienst in Anspruch nehmen möchte erreicht die Gesundheits- und Kulturbuddys unter folgendem Kontakt:
Ansprechpartner:
Cornelia Eichler-Körtge
Email:
Telefon: 0163-2894090
Foto: (v.l.n.r) Cornelia Eichler-Körtge, Annelore Brandt, Constanze Stehr, Angelika Aden und Inga Körtge I Foto: Martin Ferch
Richtfest für den Neubau der Kindertagesstätte Märchenland
(13. 12. 2022)Am 13. Dezember wurde in Wittenberge das Richtfest für den Neubau der Kindertagesstätte Märchenland begangen. Auf dem Gelände der Kita an der Sandfurttrift entsteht bis Ende 2023 ein moderner eingeschossiger Neubau aus Holz, großzügig verglasten Flächen und einem Gründach. Insgesamt 1.700 Quadratmeter bieten künftig Platz für zwei Krippengruppen und sechs Kitagruppen. Im April und Mai 2022 begannen die vorbereitenden Maßnahmen für den Neubau. Der Grundstein wurde im Juli dieses Jahres gelegt. Mit Gesamtkosten in Höhe von 7,85 Millionen Euro gehört die Kita Märchenland zu den derzeit größten und umfangreichsten Bauprojekten der Stadt. Unterstützt wird der Neubau durch Fördermittel aus den Programmen „Stadtumbau Aufwertung“ und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“. Der Eigenanteil der Stadt beträgt zehn Prozent. Der Neubau wird künftig über Gruppenräume, Erweiterungsräume, Garderoben und Sanitärbereiche sowie großzügige Terrassen, die sich an die Gruppenräume anschließen, verfügen. Weiterhin gehören Funktionsräume für Kunst, Musik und Bewegung, ein Mehrzweckraum, sowie eine Ausgabeküche zum Neubau der Kindertagesstätte Märchenland. Herzstück des Neubaus ist der 600 Quadratmeter umfassende Innenhof mit einer Eichengruppe.
„Wir hatten vor 10 Jahren die Situation, in der wir darüber nachgedacht hatten Kita-Kapazitäten abzubauen. Das Blatt hat sich gewendet und das ist ein gutes Zeichen für Wittenberge“ sagte Karsten Korup, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung mit Blick auf die steigenden Kinderzahlen. Bürgermeister Dr. Oliver Hermann ergänzte: „Vor einigen Jahren wussten wir noch nicht, ob der Traum einer neuen Kindertagesstätte Wirklichkeit werden kann. Jetzt wächst er sichtbar von Tag zu Tag. Ende nächsten Jahres können wir bereits die fertig gestellte Kita bewundern.“ Der Bürgermeister bedankte sich im Rahmen des Richtfestes bei allen beteiligten Firmen und auch den Planern für die gute Arbeit. Anlässlich des Richtfestes durften natürlich auch die Kinder der Kindertagesstätte nicht fehlen. Nach dem Richtspruch stimmten sie gemeinsam mit den Gästen Lieder an.
Rück- und Ausblick
Zunächst erfolgte Ende 2021 die Errichtung einer Übergangsunterbringung (Container) für zwei Kindertagesstätten-Gruppen und eine Krippengruppe. im Januar 2022 zogen die Kinder und Erzieher in die eingerichteten Unterbringungen. Anschließend erfolgte zwischen Januar und März 2022 der Abbruch des Hauses 1 der Kindertagesstätte. Im April/Mai 2022 konnte dann die vorbreitenden Maßnahmen für den Neubau erfolgen. Derzeit werden für den Neubau die Bodenplatten verlegt und die Grundleitungen eingebaut. Seit Oktober dieses Jahres wird der Holzbau aufgerichtet. Parallel hierzu, erfolgt bereits der Einbau der Fenster und die Elektroinstallation. Nach dem Umzug in den Neubau wird die Übergangsunterbringung zurückgebaut und das Haus 2 abgebrochen. Anschließend wird eine Außenspielanlage im Bereich des jetzigen Hauses 2 hergerichtet. Angedacht sind diverse Spielgeräte und eine 400 Quadratmeter umfassende Spielwiese.
Foto: Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, Stadtverordnetenvorsitzender Karsten Korup und Mitarbeiterinnen und Kinder der Kita Märchenland I Foto: Martin Ferch
Sanierung der Ernst-Thälmann-Straße ist abgeschlossen
(09. 12. 2022)Seit dem 9. Dezember kann die Ernst-Thälmann-Straße wieder befahren werden. Am Vormittag durchschnitt Bürgermeister Dr. Oliver Hermann zusammen mit Stadtverordneten, Vertretern der beteiligten Baufirmen und Anwohnern das Band. Er freue sich, dass die Baumaßnahme innerhalb eines knappen Jahres abgeschlossen werden konnte, sagte Hermann, der sich zu diesem Anlass noch einmal bei allen Beteiligten bedankte. Stadtverordnetenvorsitzender Karsten Korup erinnerte an die Planung der Maßnahme, an der auch die Wittenbergerinnen und Wittenberger im Rahmen von Bürgerinformationsveranstaltungen beteiligt waren. Im März dieses Jahres begann schließlich die Sanierung der Ernst-Thälmann-Straße zwischen der Kreuzung Sandfurttrift/Rudolf-Breitscheid-Straße bis zum Einmündungsbereich der Kreuzung Parkstraße. Die Straße, der als Hauptverkehrsstraße eine hohe Bedeutung zukommt, erhielt auf dem 263 Meter langen Abschnitt eine neue Asphaltdecke. Auch die Fußgängerwege, Schmutzwasseranlagen, Gas,- Strom- und Trinkwasserleitungen wurden erneuert. Bestandteil der Baumaßnahme ist auch eine neue Straßenbeleuchtung. Die Kosten betragen 1,16 Millionen Euro. Die Stadt Wittenberge trägt hiervon einen Eigenanteil von 235.000 Euro. Der Großteil der Kosten konnte über verschiedene Förderprogramme des Landes Brandenburg und eine Finanzierung des Landes als Mehrbelastungsausgleich für die weggefallenen Anliegerbeitrage gedeckt werden.
Wissenswertes zur Baumaßnahme:
Bei der Sanierung der Fußgängerwege wurde das vorhandene Natursteinmaterial, so weit möglich, wiederverwendet. Das Gossenpflaster befand sind unter der alten Fahrbahndecke, die vorhandenen Natursteinborde wurden aufgearbeitet und wieder eingebaut. Auf beiden Gehwegseiten wurde das vorhandene Mosaikpflaster aus Bernburger Kalksandstein wurde wieder verwendet. Der parkseitige Gehweg wurde hierbei sogar nach historischem Vorbild aus dem vorhandenen Pflaster hergestellt. Dabei wurden auch die historischen Schmuckelemente im Pflaster wiederhergestellt. Im Zuge der Erneuerung der Straßenbeleuchtung wurden energiesparende LED-Leuchten verwendet. Die Straßenquerungen und die Bushaltestellen wurden barrierefrei gestaltet.
Foto: Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, Stadtverordnete, Vertreter der am Bau beteiligten Firmen und Anwohner durchschnitten das Band in der Ernst-Thälmann-Stra0e I Foto: Martin Ferch
Fahnenaktion: Frei leben ohne Gewalt
(28. 11. 2022)Vor dem Wittenberger Rathaus wurde am 25. November 2022 eine Fahne mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst. Anlass war der internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“. 2001 hatte der Verein Menschenrechte für die Frau e.V. “TERRES DE FEMMES“ erstmals weltweit zu der Aktion aufgerufen.
Katrin Leverenz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wittenberge machte erneut auf die Situation von Menschen aufmerksam, die von häuslicher Gewalt betroffen sind oder diese miterleben müssen. Alle 45 Minuten werde eine Frau in unserem Land durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt. Statistisch gesehen wird fast jeden dritten Tag in Deutschland eine Frau von ihrem Mann, Partner oder Ex-Partner getötet. Gewalt gegen Frauen wird oft als Bagatelle angesehen oder ignoriert. Immer noch wird häufig den Frauen die Schuld gegeben, wenn sie Gewalt erfahren, berichtete Katrin Leverenz. „Genau deshalb sind wir auch in diesem Jahr wieder hier in der Öffentlichkeit, um Gewalt an Frauen und Mädchen zu verurteilen und durch das Hissen der Fahne von UN Women ein deutliches Zeichen zu setzen.“ An der Aktion beteiligten sich neben Wittenberger Bürgerinnen und Bürgern auch Stadtverordnete und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung.
Unterstützung für Betroffene
Unterstützung für Frauen, die unter häuslicher Gewalt leiden bietet das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“. Dabei handelt es sich um ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 08000 116 016 werden Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr unterstützt.
Foto: Foto: Vor dem Wittenberger Rathaus wurde am 25. November 2022 eine Fahne mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst I Foto: Franziska Lenz
Zukunftsforum Berlin-Brandenburg
(23. 11. 2022)Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann und Thomas Götz, Geschäftsführer des Technologie- und Gewerbezentrums Prignitz gehörten am 21. November zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 7. Zukunftsforums Berlin-Brandenburg der Stiftung Zukunft Berlin. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die am späten Nachmittag in Henningsdorf stattfand, stand die Etablierung einer neuen Entwicklungsachse zwischen der Hauptstadt Berlin und dem Landkreis Prignitz. Hintergrund ist, dass die Landesregierungen der Bundesländer Berlin und Brandenburg auf ihrer gemeinsamen Sitzung im Oktober, nach der erfolgreichen Etablierung der Achse Berlin-Lausitz, die Bildung weiterer gemeinsamer Entwicklungsachsen beschlossen hatten. Ziel des vergangenen Zukunftsforums war eine künftig verstärkte Kooperation und Zusammenarbeit der beiden Länder im Nordwesten der Metropolregion.
Zum Thema Bahninfrastruktur sprach Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann unter anderem mit Alexander Kaczmarek, DB-Bevollmächtigter für die Region, Egbert Neumann, Abteilungsleiter Verkehr im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung und Bernd Arm vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Zuletzt hatte sich die Stadt wiederholt für den Erhalt und Ausbau des Bahn-Angebotes in Wittenberge eingesetzt. Die Trassenvergabe und Übernahme von Trassen durch Mitbewerber der Deutschen Bahn, führte in diesem und im vergangenen Jahr für Wittenberge zeitweise zu Verschlechterungen des Angebots im Fernverkehr. Dies sei das falsche Signal, so Dr. Oliver Hermann. „Ziel müsse stattdessen ein verlässlicher Fahrplan für Haltepunkte im ländlichen Raum sein. Wittenberge und die Prignitz sind eine Zuzugsregion und viele Menschen entscheiden sich für den Wohn- und Arbeitsstandort wegen der guten Fernzuganbindung.“
Foto: Foto: Frederic Schweizer
Vorweihnachtszeit: Kinder schmücken Innenstadt
(23. 11. 2022)Auch in diesem Jahr wird die Innenstadt von Wittenberge wieder weihnachtlich geschmückt. Unterstützung bekommt der Wittenberger Interessenring hierfür von den Kindern der Kindertagesstätten und Horteinrichtungen der Elbestadt. Am 23. November schmückten die Rotkäppchen und Waldgeister der Kita Märchenland mit gebastelten Weihnachtsschmuck die kleinen Tannen in der Wilhelmstraße. Zeitgleich waren auch Kinder der AWO-Kita Haus der kleinen Strolche in der Bahnstraße unterwegs. Unterstützung bei der traditionellen vorweihnachtlichen Aktion gab es auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Werkstätten der Lebenshilfe Prignitz, die ideenreich gestalteten Weihnachtsbasteleien an die Tannen hingen. Insgesamt 100 der kleinen Tannen hat der Wittenberger Interessenring in diesem Jahr organisiert. Die Bäume kommen aus Gadow. Für die Abholung, den Transport und das Aufstellen der Bäume bedankt sich der Interessenring herzlich bei den Mitarbeitern des Stadtbetriebshofes.
Foto: Die Innenstadt von Wittenberge wird weihnachtlich geschmückt I Foto: Martin Ferch
Nordmanntanne schmückt den Paul-Lincke-Platz
(22. 11. 2022)Gegen 9 Uhr erreichte heute Vormittag der Weihnachtsbaum den Paul-Lincke-Platz vor dem Kulturhaus. Die 11 Meter hohe Nordmanntanne stand zuvor im Kirschblütenweg. Der Wittenberger Interessenring WIR bedankt sich bei Familie Winterfeld, die den Baum zur Verfügung gestellt hat. Ein Dankeschön geht auch an alle Helfer, die den stattlichen Weihnachtsbaum transportiert und auf gestellt haben. Neben der Feuerwehr Wittenberge waren das Mitarbeiter der Firma KFZ Stahlbau Perleberg, der Stadtwerke Wittenberge und der Firma DEBE Transporte. Zum kommenden ersten Advent soll auch die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet werden. Der Wittenberger Weihnachtsmarkt wird am 7. Dezember eröffnet.
Foto: Eine 11 Meter hohe Nordmanntanne schmückt den Paul-Lincke-Platz I Foto: Martin Ferch
Raumausstatter-Neueröffnung: Bürgermeister gratuliert
(18. 11. 2022)Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, Anke Hahn vom Wittenberger Interessenring und Gabriele Hahn vom Gewerbeamt der Stadt gratulierten am 17. November Marco Eiz und seinem Sohn Marc-Kevin Schmelz zur Neueröffnung. Unter dem Namen „E2M Raumausstatter“ eröffneten beide an diesem Tag ihr Geschäft in der Bahnstraße 38. Zum Angebot des Familienunternehmens gehört alles, was die heimischen vier Wände schöner macht. Fußböden, Möbel, Malerarbeiten und Markisen. Auch eine Schauwerkstatt, hier werden unter anderem Polsterarbeiten durchgeführt, findet sich in dem Geschäft. Bürgermeister Dr. Oliver Hermann freute sich über die Neueröffnung, mit der die Bahnstraße als wichtigster Einzelhandelsstandort der Stadt gestärkt werde. Zu den Gratulanten gehörten auch Amanda Francke und Sylvia Gragert vom Gründungs-Service (ehem. Regionaler Lotsendienst) des Technologie- und Gewerbezentrums Prignitz. Der Gründungs-Service hatte Marco Eiz im Vorfeld der Geschäftseröffnung begleitet.
Foto: v.l.n.r: Anke Hahn, Marc-Kevin Schmelz, Marco Eiz und Dr. Oliver Hermann I Foto: Martin Ferch
Planungswerkstatt „Neue Mitte“ stellt Ergebnisse vor
(17. 11. 2022)„Die Neue Mitte Wittenberge soll als adäquater Ausdruck einer gemeinschaftlichen Mitte erkennbar sein: ein zeitgemäßer Ort für alle, der räumlich, baulich und mit seinen Nutzungsmöglichkeiten von zentraler Bedeutung für die Stadt ist.“ Diese Sätze, die die Ideen und Anforderungen an ein Stadtzentrum der Elbestadt beschreiben, stammen aus den Leitlinien, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Planungswerkstatt „Neue Mitte“ in den vergangenen Wochen erarbeitet haben und die am 15. November im Bauausschuss der Stadt vorgestellt wurden. Innerhalb dreier Termine im September, Oktober und November hatte sich die Planungswerkstatt in Workshops, Planspielen und anhand eines 3D-Modells damit beschäftigt, wie der Bereich zwischen der Bahnstraße, dem Paul-Linck-Platz und der Fläche des Wochenmarktes zeitgemäß neu- und umgestaltet werden könnte. Die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus allen Bereichen der Stadtgesellschaft. Stadtverordnete, Anwohner, Markthändler, Gewerbetreibende sowie dem Interessenring WIR, die Wohnungsbauunternehmen genauso wie direkt vor ansässige Institutionen, wie die Katholische Kirche und das Kultur- und Festspielhaus. Auch der Seniorenbeirat und das Jugendforum waren vertreten. Begleitet wurde die Planungswerkstatt durch Veronika Brugger (Moderation) und das Architekturbüro Fakt, dass nicht nur drei Grundideen für die Gestaltung der „Neuen Mitte“ miteinbrachte, sondern auch die Ideen der Teilnehmerinnen visualisierte.
Offene Platzgestaltung durch Rück- und Neubau
Mit großer Mehrheit haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Planungswerkstatt für ein Modell gestimmt, dass eine zur Bahnstraße offene Platzgestaltung vorsieht. Sie sieht einen Rückbau eines Teils des Wohnblocks (Plattenbau) in der Bahnstraße, im Bereich zwischen Paul-Lincke-Platz und der Fußgängerunterführung vor. Eine Neubebauung in westlicher Verlängerung der Zimmerstraße soll die maximale nördliche Grenze des neuen Stadtzentrums bilden. Hierbei sollen die Nutzung in den neu entstehenden Erdgeschossen am Platz nicht in Konkurrenz zur Bahnstraße stehen. Vielfältige Gastronomie, Dienstleitungen, soziale und nicht gewerbliche Angebote des täglichen Bedarfs könnten hier vorrangig untergebracht werden. Der Teil der bestehenden Plattenbaustruktur, der erhalten bleibt, soll zeitgemäß umgebaut werden.
Stadtpavillon, Grünbereiche und Angebote für Kinder
Die Neue Mitte hat vor allem die Funktion eines Begegnungsortes. Sie soll aber auch ruhige Rückzugsräume bieten. Die bestehenden Bäume sollen erhalten bleiben und sind Ausgangspunkte für die neuen, groß und zusammenhängend angelegten Grünräume. Zu den jetzt vorgestellten Leitlinien gehört auch ein Stadtpavillon im Bereich der „Neuen Mitte“. Das Bauwerk könnte künftig den Wochenmarkt hervorheben und die Unterbringung seiner Infrastruktur ermöglichen. Außerdem böte es gute Möglichkeiten für Angebote für Kinder und Erwachsene zur Belebung des Platzes außerhalb der Marktzeiten.
Darüber hinaus gehört auch ein Erlebnisraum für Kinder zu den formulierten Leitlinien der Neuen Mitte. Dieser soll auf der Nordseite des KFHs angeordnet sein und in eine Grünzone eingebettet werden. Für Kleinkinder soll es Spielangebote in räumlicher Nähe zu einem Café geben. Auch Angebote für Jugendliche sollen bei der Entwicklung der neuen Bebauung mitgedacht werden.
Ebenfalls mitbedacht wurde, dass das künftige Stadtzentrum auch Veranstaltungsort für große und kleine Feste und Events sein soll und dementsprechend nutzungsoffen gestaltet wird. Hierzu gehört unter anderem auch Infrastruktur wie Wasser- Stromzugänge sowie Sanitäranlagen. Schließlich soll auch das Element Wasser bei der Neugestaltung des Freiraums eine wichtige Rolle spielen ohne die Nutzungsvielfalt einzuschränken.
Bürgerinformation und weiterer Prozess
Um einen detaillierten Einblick in die Ergebnisse der Planungswerksstatt zu geben, lädt die Stadtverwaltung Anfang Januar 2023 zur einer Bürgerinformationsveranstaltung. Zuvor werden sich Interessierte auch anhand eines Modells der „Neuen Mitte“ informieren können. Dieses wird bereits Anfang Dezember in der „Ansprechbar“, einem neuen Büro für Bürgerbeteiligung, in der Wittenberger Bahnstraße ausgestellt. Laut Bauamtsleiter Martin Hahn sei man offen für weitere Anregungen und Ideen aus der Bevölkerung zu den erarbeiteten Leitlinien. Im kommenden und darauffolgenden Jahr sollen die Planungen auf Grundlage der dann durch die im Frühjahr 2023 durch Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Leitlinien weiter konkretisiert werden. Bauliche Eingriffe im Bereich der „Neuen Mitte“ sind jedoch erst nach der Landesgartenschau 2027 vorgesehen. „Wir werden aber auch die Landesgartenschau nutzen und auch unsere Gäste über das Vorhaben zu informieren“, so Martin Hahn beim vergangenen Bauausschuss.
Foto: Konzeptzeichnung der "Neuen Mitte" I Architekturbüro FAKT
Bahnanbindung: Gute Nachricht für Wittenberge
(17. 11. 2022)Am 17. November informierte die Deutsche Bahn Fernverkehr, dass der Mitbewerber Flixtrain insgesamt fünf Bahn-Verbindungen zwischen den Städten Hamburg und Berlin an das Unternehmen zurückgegeben hat. Die DB Fernverkehr hat die Verbindungen kurzfristig in den neuen Fahrplan, der ab 11. Dezember gilt, mitaufgenommen. Auch Wittenberge wird auf den zurückgegebenen Trassen wieder angefahren. Entsprechende Zugfahrten können bereits ab dem 18. November gebucht werden. Der Fahrplan gilt für 2022 und 2023. Konkret handelt es sich folgende Verbindungen:
- EC 176: Abfahrt Berlin 13:06 Uhr, Ankunft Wittenberge 14:00 Uhr
- EC 378: Abfahrt Berlin 17:06 Uhr, Ankunft Wittenberge 18:00 Uhr
- EC 379: Abfahrt HH Hbf 8:51 Uhr, Ankunft Wittenberge 10:00 Uhr
- IC 2073: Abfahrt HH Hbf 18:51 Uhr, Ankunft Wittenberge 20:00 Uhr
- EC 177: Abfahrt HH Hbf 12:51 Uhr, Ankunft Wittenberge 14:00 Uhr , (Nur Sonntag bis Freitags, bis voraussichtlich 31.03.2023)
Bürgermeister Dr. Oliver Hermann:
„Es ist eine sehr gute Nachricht für den Fahrplan 2022/2023, dass die Deutsche Bahn fast das gesamte Angebot wiederhergestellt hat. Besonders erfreulich ist die besonders für Pendler wichtige tägliche Verbindung von Berlin nach Wittenberge mit Abfahrtzeit um 17:06 Uhr. Wittenberge und die Prignitz sind eine Zuzugsregion und viele Menschen entscheiden sich für den Wohn- und Arbeitsstandort wegen der guten Fernzuganbindung. Deshalb muss es zukünftig einen verlässlichen Fahrplan für Haltepunkte im ländlichen Raum geben. Oberstes Ziel ist ein verlässlicher Zwei-Stunden-Takt. Das setzt voraus, dass die Pläne für ein weiteres Gleis am Wittenberger Bahnhof auch so umgesetzt werden, wie vorgesehen und damit für Entlastung am Knotenpunkt sorgen.“
Foto: Foto: Martin Ferch
Albert-Schweitzer-Schule zu Gast im Rathaus
(15. 11. 2022)Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule Wittenberge waren am 15. November im Rathaus der Elbestadt zu Gast. Dr. Oliver Hermann begrüßte die Gäste am Vormittag im Büro des Bürgermeisters und lud anschließend zu einem Rundgang. Unter anderem bekamen die sieben Schülerinnen und Schüler der Berufsbildungsstufe einen Einblick in das Stadtarchiv und das Bürgerbüro. Ebenfalls zum Rundgang gehörte ein Blick in das kleine Trauzimmer. Hier informierte Jutta Lemm über die Aufgaben einer Standesbeamtin. Nicht fehlen durfte im Anschluss der Besuch des großen Sitzungssaales, in dem auch die Stadtverordneten der Elbestadt tagen. Hier stand auch der Bürgermeister nochmal vielen Fragen Rede und Antwort. Zum Abschluss des Besuches ging es für die Gäste der Albert-Schweitzer-Schule auf den Rathausturm.
Foto: Foto: Martin Ferch
Gedenken zum Volkstrauertag
(14. 11. 2022)Am 13. November wurde in Wittenberge anlässlich des Volkstrauertages den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Die Feierstunde fand an der Gedenkstätte auf dem städtischen Friedhof statt. Schülerinnen und ein Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums lasen lyrische und Sachtexte sowie auch eigene Gedanken zum Thema vor. In diesem Jahr hatten sich Lars Thiele, Lena Richter, Nahid Ahmadi, Klara Schmidt und Hermine Schütz auf den Tag vorbereitet. Begleitet wurde das Gedenken von Musikern und Schülern der Kreismusikschule Prignitz. Karsten Korup, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, hielt am Sonntag die Ansprache und verlas das Totengedenken. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Oliver Hermann legte er anschließend einen Kranz nieder. Auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wittenberge und weitere Bürgerinnen und Bürger legten Kränze und Blumen nieder. Der Volkstrauertag findet jedes Jahr bundesweit als mahnendes Zeichen für Frieden und Völkerverständigung zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag statt.
Foto: Dr. Oliver Hermann und Karsten Korup legten einen Kranz am Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt nieder I Foto: Franziska Lenz
Ortsschau der Rassekaninchenzüchter
(14. 11. 2022)Sichtlich stolz präsentierten am vergangenen Wochenende die Mitglieder des Rassekaninchenzuchtvereins D273 Wittenberge e.V und auch viele Gastzüchter und Züchterinnen ihre Tiere. Insgesamt 115 Rassekaninchen wurden bei der Ortsschau, die am Samstag und Sonntag in der Boxsporthalle stattfand, ausgestellt. Die besten erhielten Auszeichnungen und Pokale des Landesverbandes, des Kreis- und des Ortsverbandes. Zu den Gästen gehörte auch Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, der ebenfalls den Preisträgern gratulierte und sich bei den Vereinsmitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement bedankte. Als Dankeschön, für die jahrelange Unterstützung der Ortschauen, überreichte Torsten Winterfeld dem Bürgermeister einen Sonderpokal. Die Ortsschau am 12. und 13. November war zeitgleich auch eine Gedächtnisschau. Mit ihr gedachten die Vereinsmitglieder des Rassekaninchenzuchtvereins D273 Wittenberge e.V Günter Dahse, der als langjähriges Mitglied des Vereins, zuletzt als Ehrenvorsitzender, in diesem Jahr verstarb.
Foto: Torsten Winterfeld überreichte Bürgermeister Dr. Oliver Hermann einen Sonderpokal I Foto: Franziska Lenz
Gemeinsam zur digitalen Verwaltung
(11. 11. 2022)Von der Beantragung eines neuen Personalausweises über die Ummeldung des Wohnsitzes bis zur Gewerbean- oder -ummeldung – in Zukunft sollen viele Behördengänge auch digital möglich sein. Sie sind die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer dieser digitalen Angebote.
Die Stadtverwaltung Wittenberge möchte gemeinsam mit der Deutschen Akademie der Technikwisschenschaften (acatech) mehr über Ihre Bedarfe und Anforderungen an die Online-Dienste erfahren. Welche Online-Dienstleistungen wünschen Sie sich und welche braucht es nicht? Wie sollten diese aus Ihrer Sicht gestaltet werden und wie können bestehende Angebote verbessert werden? Auf diese Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen und anderen Bürgerinnen und Bürgern in sogenannten Fokusgruppen Antworten finden. Aus den Ergebnissen der Fokusgruppen sollen Handlungsempfehlungen entwickelt werden, die in die zukünftige Einführung und Ausgestaltung dieser Online-Dienste unserer Stadt miteinfließen. Ihre Ansichten und Meinungen informieren somit die Verwaltung und geben Orientierung für nächste Schritte bei der Digitalisierung der Stadtverwaltung Wittenberge. Als Dankeschön für Ihre Zeit und Teilnahme an den Fokusgruppen erhalten Sie einen 50 Euro WIR-Gutschein.
Termine im Rathaus Wittenberge (jeweils von 16-19 Uhr)
▪ Erwachsene (25-54 Jahre) am 24.11.2022
▪ Altersgruppe 55+ am 25.11.2022
▪ Junge Erwachsene (16-24 Jahre) am 29.11.2022
👉 Bitte melden Sie sich spätestens bis zum 21. November 2022 zur Fokusgruppe an. Das können Sie ganz leicht über das Online-Anmeldeformular unter https://wittenberge.nexusinstitut.de, per E-Mail unter oder telefonisch unter 030 318 054 77 (werktags von 09:00 bis 16:00 Uhr). Für Rückfragen steht Ihnen unser Partner - das Team des nexus Instituts - ebenfalls gerne zur Verfügung.
👉 Wichtig: Die maximale Teilnehmerzahl pro Gruppe liegt bei 12 Personen, bei einer hohen Anzahl an Anmeldungen kann es in seltenen Fällen passieren, dass Sie trotz Anmeldung nicht an der Fokusgruppe teilnehmen können. Wir informieren Sie rechtzeitig.
Foto: Gemeinsam zur digitalen Verwaltung
Go!-Ausbildungsmesse am 12. November
(10. 11. 2022)Wer sich für Aus- und Weiterbildungsangebote in Wittenberge und im Landkreis Prignitz interessiert, sollte die Go!-Ausbildungsmesse nicht verpassen. Ab 10 Uhr in der Rolandhalle in Perleberg, bietet die Messe bereits zum 20. Mal Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, einen passenden Ausbildungsberuf zu finden. Die Stadtverwaltung Wittenberge ist natürlich auch mit einem Stand vor Ort. Infos zur Ausbildung bei der Stadt Wittenberge findet ihr auch hier.
Foto: Auch die Stadtverwaltung Wittenberge ist mit einem Stand vor Ort I Foto: Martin Ferch
Schülerinnen und Schüler erinnern an die Reichspogromnacht
(09. 11. 2022)Ein Zeichen gegen das Vergessen setzten am 9. November Wittenberger Bürgerinnen und Bürger, Stadtverordnete sowie Schülerinnen und Schüler der Klasse 9.2 der Wittenberger Oberschule in der Steinstraße 46. Am 9. November 1938 wurden in der Reichspogromnacht auch in Wittenberge jüdische Geschäfte zerstört und jüdische Bürgerinnen und Bürger gedemütigt. Viele von ihnen kamen in der Folge in Vernichtungslagern der Nationalsozialisten ums Leben. In Wittenberge erinnern Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig an die Schicksale jüdischer Familien in der Elbestadt. Insgesamt 24 Stolpersteine wurden bisher in der Elbestadt verlegt. So auch in der Steinstraße 46.
Hier wohnte die Familie Adler Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts. Moses Katz Adler und seine Ehefrau Helene zogen 1884 nach Wittenberge und kauften das Haus in der Steinstr. 46. Das Ehepaar bekam insgesamt acht Kinder. Um seine Großfamilie zu versorgen gründete Moses Adler 1904 ein Bettfedern-, Seidenmanufaktur- und Modewarengeschäft, welches er 1906 als eine Damenkonfektionshandlung etablierte. Das Geschäft lag in der unteren Etage der Steinstraße 46, das Haus diente weiterhin auch als Wohnhaus der Familie Adler. Später zog das Geschäft der Adlers, welches mittlerweile unter der Leitung von Sohn Friedrich Wilhelms stand, in das Eckgebäude Bahnstraße/Bäckerstraße (ehemalige Stadtbibliothek). Die Wittenberger Mitglieder der Synagoge Perleberg traten Ende 1922 aus, sie gründeten in Wittenberge eine eigene jüdische Gemeinde. Der Sohn Friedrich Wilhelm Adler wurde zunächst ihr stellvertretender Vorsitzender und war von 1928 bis 1931 Vorsitzender. Auch in Wittenberge nahm die Judenfeindlichkeit stark zu. Es kam zu immer massiveren Boykotten jüdischer Geschäfte und diejenigen, die weiterhin dort einkauften wurden ebenfalls starken Anfeindungen ausgesetzt. In der Bahnstraße, der damaligen „Adolf-Hitler-Straße“, hingen riesige Banner mit Aufschriften wie: „Wittenberge will keine Juden!“. Auch vor der „Reichskristallnacht“ blieb Familie Adler nicht verschont. Insgesamt wurden durch das Naziregime nachweislich neun Mitglieder der Familie Adler ermordet. Stellvertretend für sie wurden vier Stolpersteine an dieser Stelle verlegt. Für Friedrich Wilhelm Adler, Beatrice Meyer, geb. Adler, Johanna Freudenthal, geb. Adler und Wera Kahn, geb. Adler.
Foto: Wittenberger Stadtverordnete und Schülerinnen und Schüler der Oberschule legten Blumen an den Stolpersteinen der Familie Adler nieder I Foto: Martin Ferch
Kostenfreie Webseitenerstellung für alle aus Wittenberge
(08. 11. 2022)Werden Sie Projektpartner und unterstützen Sie Azubis!
Das in Kooperation mit dem Förderverein für regionale Entwicklung e.V. ins Leben gerufene Förderprogramm "Wittenberge vernetzt" stellt allen öffentlichen und sozialen Einrichtungen, Vereinen, Feuerwehren und Unternehmen der Stadt in den kommenden Monaten exklusiv zehn Förderplätze für eine kostenfreie Erstellung einer Webseite zur Verfügung.
Die kostenfreie Webseitenerstellung findet im Rahmen der Azubi-Projekte statt, einer Initiative des Fördervereins für regionale Entwicklung, die es Auszubildenden und Studierenden ermöglicht ihr theoretisches Wissen an realen Webseitenprojekten praktisch anzuwenden. So entstand auch bereits die Webseite der Stadt Wittenberge. Aufgrund der erfolgreichen bisherigen Zusammenarbeit wurde nun das Förderprogramm "Wittenberge vernetzt" ins Leben gerufen.
Das neue Förderprogramm ermöglicht die Neuerstellung einer Internetseite oder die Überarbeitung eines bereits bestehenden Internetauftrittes. Ortsansässigen Einrichtungen wird über dieses Kooperationsprojekt die Möglichkeit geboten, sich eine moderne Onlinepräsenz nach eigenen Vorstellungen und Wünschen erstellen zu lassen, die z.B. auch den Anforderungen an die Barrierefreiheit und den geltenden Datenschutzrichtlinien gerecht wird. Vom Design bis zur Programmierung, inklusive eines Projektteams, mit welchem die Projektpartner gemeinsam ihre neue Webseite planen, ist das gesamte Projekt kostenfrei. Lediglich die Speicherplatzkosten sind selbst zu tragen. Mit einem benutzerfreundlichen Redaktionssystem können die Webseiten nach Fertigstellung von den Projektpartnern selbst bearbeitet und auf dem neusten Stand gehalten werden - ganz ohne Programmiererkenntnisse.
Weitere Informationen finden Sie auf dieser Webseite unter "Wittenberge vernetzt" oder unter www.azubi-projekte.de. Interessierte können sich telefonisch unter 0331 550 474 71 oder unter beim Förderverein für regionale Entwicklung melden.
Foto: Auszubildende des Fördervereins für regionale Entwicklung e.V. I Foto: Förderverein für regionale Entwicklung e.V.
Leseprobe für den Volkstrauertag am 13. November
(08. 11. 2022)Am Gedenken zum Volkstrauertag nehmen auch in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums in Wittenberge teil. Die angehenden Abiturienten und Abiturientinnen der zwölften Klassenstufe werden am kommenden Sonntag verschiedene Sachtexte, Lyrik und auch eigene Gedanken zum Thema vortragen. Am 7. November probten die Schüler und Schülerinnen schon einmal zusammen mit ihrer Lehrerin und stellvertretenden Schulleitern Gabriele Wulf. Am Volkstrauertag teil nehmen Lars Thiele, Lena Richter, Nahid Ahmadi, Klara Schmidt und Hermine Schütz. Die Gedenkveranstaltung beginnt am 13. November, um 11:30 Uhr an der Gedenkstätte auf dem städtischen Friedhof.
Foto: probten für den Volkstrauertag: Lars Thiele, Lena Richter, Nahid Ahmadi, Klara Schmidt und Hermine Schütz (v.l.n.r) I Foto: Martin Ferch
Lichtersonntag lockte in die Innenstadt
(07. 11. 2022)Viele Wittenbergerinnen und Wittenberger sowie Gäste von außerhalb nutzen am 6. November den sonnigen Herbsttag für einen Besuch der Innenstadt. Bereits am Nachmittag begann hier der traditionelle Lichtersonntag vor dem Kultur- und Festspielhaus und in der Bahnstraße. Nicht nur die Einzelhändlerinnen und Händler hatten ihre Geschäfte geöffnet, in der Bahnstraße warteten zudem viele kulinarische Angebote auf die großen und kleinen Gäste. Besonders ins Augen stachen am Nachmittag und Abend drei goldene Engel, die als Walking Act in der Einkaufsstraße stolzierten und ein beliebtes Fotomotiv waren. Um 17 Uhr lud Jürgen Schmidt als Wittenberger Nachtwächter die jungen Gäste zum Laternenumzug. Ein Blickfang waren zudem die brennenden Metall-Objekte von Lichtkünstler Frank Pape aus Postlin, die die Gäste in der Innenstadt zu sehen bekamen.
Foto: goldene Engel in der Innenstadt I Foto: Martin Ferch
An der Hafenstraße 8 entsteht Mehrfamilienhaus mit Café
(07. 11. 2022)Anfang Oktober startete der Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Café in der Hafenstraße 8. Investor ist das Family Office Kirbach. Das entstehende Gebäude bildet den Auftakt der städtebaulichen Weiterentwicklung des Areals in Nachbarschaft zum Alten Zollhaus und den Speichergebäuden. Die Architektursprache steht für einen Neuanfang, geht aber auch gleichzeitig respektvoll mit dem denkmalgeschützten Bestand um. Im Erdgeschoss des Gebäudes entstehen ein Café und eine barrierefreie 3-Zimmer Wohnung. Im ersten und zweiten Obergeschoss entstehen eine Maisonette-Wohnung und weitere sechs Wohnungen mit jeweils zwei bis vier Zimmern. Die Wohnungen verfügen über Wohnküchen und sind hell und zeitlos auf die aktuellen Bedürfnisse wie Home-Office ausgelegt. Das Mehrfamilienhaus mit seiner großzügigen Fassadenverglasung bildet das Entree zur Promenade an den Speichern und bietet ein einmaliges Wohnerlebnis, mit Blick über die Elbe in die Weite des dahinter liegenden Naturschutzgebietes.
Energieautarke Versorgung
Das Gebäude ist in seiner Energieversorgung bestmöglich energieautark, mit Stromgewinnung aus der eigenen Photovoltaik-Aufdach-Anlage, mit direkter Einspeisung für eine Luftwärmepumpe, konzipiert. Der energetische Gebäude Standard entspricht KfW 55. Das Projekt wird durch regionale Fachplaner und Baupartner umgesetzt. Die Fertigstellung ist für 2023 vorgesehen.
Stadt unterstützt die Entwicklung an der Elbuferpromenade
Erfreut über die jüngste Entwicklung ist man auch seitens der Stadtverwaltung, die bereits seit einiger Zeit aktiv versucht, den Bereich an der Hafenstraße in direkter Nähe der Elbuferpromenade, der Speicher und des Alten Zollhauses zu entwickeln. Bereits 2017 rief die Stadt zusammen mit der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge einen Architekturwettbewerb, zur Errichtung eines Mehrfamilienhauses an der Hafenstraße 8 aus. Schon damals ging es um Ideen für ein stadtbildprägendes Gebäude am Eingang zur östlichen Elbuferpromenade mit 2- bis 4-Raumwohnungen und einem Gastronomiebereich im Erdgeschoss.
Martin Hahn, Leiter des Bauamtes des Stadt: „Darüber, dass sich nun ein regionaler Investor gefunden hat, der die Idee aufgreift, umsetzt und damit den Auftakt zu einer städtebaulichen Weiterentwicklung des Areals markiert, ist die Stadt sehr glücklich. Eine solche Investition ist in der aktuellen Zeit keine Selbstverständlichkeit und spricht für den Standort Wittenberge.“
Weitere Entwicklung des Quartiers
In der weiteren Projektentwicklung steht das Speicher Quartier am Elbhafen mit dem zweiten Bauabschnitt des MFH H 0, rechts neben dem sanierten ehemaligen Hauptzollamt und der Erschließung des dahinter liegenden Areals zwischen der Elbuferpromenade der Bad Wilsnacker Straße von Ende 2023 bis 2027. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.speicher-quartier-elbhafen.de
Foto: Anfang Oktober startete der Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Café in der Hafenstraße 8 I Konzeptbild
EGGERS Umwelttechnik: Seit 30 Jahren in Wittenberge
(04. 11. 2022)Die EGGERS Umwelttechnik feiert ihr 30-jähriges Bestehen in Wittenberge. Bürgermeister Dr. Oliver Hermann (parteilos) und Thomas Götz, neuer Geschäftsführer im Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz (TGZ), besuchten den Standort und gratulierten zum Jubiläum: „Das traditionsreiche Wittenberger Unternehmen gehört zu den größten Arbeitgebern in der Elbestadt und ist ein langjähriger, kompetenter und zuverlässiger Partner bei Bauvorhaben in Wittenberge“, so Hermann.
Thomas Balschun, seit 20 Jahren am Standort und seit mehreren Jahren Leiter der Niederlassung und Prokurist, sagt: „Wittenberge hat sich seit Eröffnung des Standorts nicht nur wirtschaftlich, sondern vor allem auch kulturell, gesellschaftlich und touristisch sehr positiv entwickelt – und wir mit der Stadt.“
„Der Standort Wittenberge hat für die EGGERS Umwelttechnik und auch für die gesamte EGGERS-Gruppe aufgrund der geographischen Lage und der Anzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine große Bedeutung“, so René Herrmann, Geschäftsführer EGGERS Umwelttechnik.
Das Unternehmen ist hauptsächlich in Wittenberge und der näheren Umgebung tätig. Auftraggeber ist vor allem die öffentliche Hand, z. B. Städte, Landkreise, Umweltverbände und Landesumweltämter. Seit dem Jahrhunderthochwasser im Jahr 2002 ist das Unternehmen viel im Hochwasserschutz und im Deichbau tätig. Ein weiteres auch für die gesamte Region bedeutendes Projekt ist der Ausbau der Autobahn 14. Was den Standort auszeichnet Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens ist auf rund 100 angewachsen und hält sich seit Jahren konstant. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Wittenberge kommen aus der Region und verteilen sich auf die beiden Arbeitsbereiche Tiefbau und Bodenbehandlung. Der Bereich Tiefbau umfasst insbesondere den kommunalen Tief- und Deichbau. Im Bereich Bodenbehandlung reinigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EGGERS Umwelttechnik kontaminierten Boden und Bauschutt in einer Bodenwaschanlage sowie einer mikrobiologischen Behandlungsanlage. Das Ziel ist dabei die Wiederverwertung der ursprünglich mineralischen Abfälle, ein Teil der Abfälle verbleibt auf Deponien.
Aktiv und engagiert in Wittenberge Das Unternehmen ist sozial engagiert und vor Ort aktiv. „Wir sind Mitglied der Wirtschaftsinitiative Westprignitz und eng mit anderen Wirtschaftsunternehmen vor Ort vernetzt“, sagt Niederlassungsleiter Balschun. „Wir unterstützen soziale Einrichtungen wie Kindertagesstätten und das neue Elbhospiz Weiße Berge.“
Foto: v .l. n. r.: Thomas Balschun (Standortleiter EGGERS Umwelttechnik Wittenberge), Daniel Steinmetz (Leiter Unternehmenskommunikation EGGERS-Gruppe), Dr. Oliver Hermann (Bürgermeister Wittenberge), René Herrmann (Geschäftsführer EGGERS Umwelttechnik), Thomas Götz (Geschäftsführer TGZ) ©EGGERS-Gruppe. Fotograf: Nico Dalchow
Einladung zum Gedenken am Volkstrauertag
(03. 11. 2022)Bürgermeister Dr. Oliver Hermann und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Karsten Korup, laden alle Wittenbergerinnen und Wittenberger sowie Vereine und Institutionen der Stadt ein, am Volkstrauertag teilzunehmen. Die Gedenkveranstaltung für die Opfer von Krieg und Gewalt findet am Sonntag, 13. November, um 11:30 Uhr am Mahnmal auf dem städtischen Friedhof statt. Die Feierstunde wird auch in diesem Jahr wieder von Schülerinnen und Schülern des Marie-Curie-Gymnasiums Wittenberge sowie von der Kreismusikschule mitgestaltet.
Foto: Stadtverordnetenvorsitzender Karsten Korup und Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums beim Volkstrauertag 2021 I Foto: Franziska Lenz
Anträge auf Sonntags- und Feiertagsöffnungszeiten
(03. 11. 2022)Aus besonderem Anlass (kulturelle Events, Märkte, Feste, Ausstellungen) dürfen nach Brandenburgischem Ladenöffnungsgesetz Verkaufsstellen an jährlich höchstens fünf Sonn- oder Feiertagen in der Zeit von 13 bis 20 Uhr geöffnet sein. Zusätzlich dürfen Verkaufsstellen aus Anlass regionaler Ereignisse, insbesondere traditioneller Vereins- oder Straßenfeste oder besonderer Jubiläen, an einem weiteren Sonn- oder Feiertag je Kalenderjahr öffnen, soweit die Verkaufsstellen von dem Ereignis betroffen sind. Ausgenommen von dieser Regelung sind der Karfreitag, die Oster- und Pfingstsonntage, der Volkstrauertag, der Totensonntag, der erste und zweite Weihnachtsfeiertag.
Um den entsprechenden Bedarf für eine Jahresplanung 2023 zu ermitteln, werden alle Händler und Gewerbetreibenden der Stadt Wittenberge darauf hingewiesen, dass entsprechende Anträge bis zum 30.11.2022 gestellt werden müssen. Diese Anträge können bei der Stadtverwaltung Wittenberge, Ordnungsamt, August-Bebel-Str. 10, 19322 Wittenberge schriftlich und formlos gestellt werden. Die entsprechenden Sonntage werden dann per Rechtsverordnung von der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Wittenberge für das Jahr 2023 beschlossen und festgesetzt.
Foto: Fahrgeschäft beim Apfelmarkt 2022 I Foto: Franziska Lenz
Fledermausquartier bald fertig
(02. 11. 2022)Wer die Lenzener Chaussee in Höhe der Kreuzung zum Westprignitzer Einkaufszentrum entlang fährt, dem ist es vielleicht schon aufgefallen. Gemeint ist das entstehende Quartier, dass künftig in Wittenberge heimischen Fledermäusen für die Überwinterung zur Verfügung stehen soll. Grundlage hierfür war bereits im vergangenen Jahr der Abriss der lange Zeit leerstehenden Gebäuderuine an dieser Stelle. Erhalten geblieben ist das Kellergewölbe und die Idee, hier ein Quartier für Fledermäuse zu errichten.
Nachdem bereits im Oktober Teile des nach oben hin offenen Kellers abgedeckt wurden, geht es derzeit an die Feinarbeiten. Hierfür konnte die Stadt als Auftraggeber mit Andreas Hagenguth von der Nanu GmbH (Netzwerk Arten- Natur und Umweltschutz), einen Experten gewinnen, der bereits über 100 Quartieren errichtet bzw. saniert hat. In den vergangenen Tagen hat er zusammen mit einem Kollegen den Keller mit Hohlräumen, Hohlblocksteinen und einem Einflughäuschen, dass oberhalb der Kellerdecke herausragt, ausgestattet. Entgegen kommen den zukünftigen Bewohnern aber auch die vielen kleinen Risse und Spalten, die das Kellergewölbe auch ohne äußere Einwirkung bereits vorhält, sagt Andreas Hagenguth. Ebenfalls wichtig sei ein Wasserbecken bzw. ähnliche Elemente, die für ein hohe Luftfeuchtigkeit sorgen. Dies sei nötig, damit die Fledermäuse während des Winterschlafs nicht austrocken. Die einzelnen Maßnahmen sollen Mitte dieses Monats abgeschlossen sein. Vor dem kommenden Jahr rechnet Andreas Hagenguth aber nicht mit den ersten Bewohnern, da die Quartiersuche der Fledermäuse erfahrungsgemäß im August beginne. Trotzdem soll der neue Standort bei der Quartierskontrolle im Februar kommenden Jahres ebenfalls berücksichtigt werden. Zu den hier heimischen Arten gehören unter anderem das graue und braune Langohr, die Fransenfledermaus sowie die Bart- und die Zwergfledermaus.
Für das Fledermausquartier hatte die Stadt 2021 Mittel aus dem Naturschutzfonds Brandenburg beantragt. Der Antrag wurde bewilligt. Die Kosten der zu einhundert Prozent geförderten Maßnahme betragen 41.000 Euro.
Foto: Andreas Hagenguth (I) und Marcel Sommer beim errichten des Einflughäuschen des künftigen Fledermausquartiers I Foto: Martin Ferch
Bauarbeiten in der Ernst-Thälmann-Straße verzögern sich
(02. 11. 2022)Die derzeitigen Sanierungsarbeiten in der Ernst-Thälmann-Straße verzögern sich voraussichtlich bis zum 16. Dezember dieses Jahres. Grund hierfür sind laut Aussagen des Auftragnehmers Verzögerungen von Materiallieferungen, sowie krankheitsbedingter Personallausfall. Der Abtransport bzw. die Bereitstellung zur Abholung des Hausmülles und gelben Sack wird an den vereinbarten Sammelplätzen auch für den verlängerten Zeitraum durch Mitarbeiter der Firma durchgeführt werden.
Foto: Bauarbeiten in der Ernst-Thälmann-Straße verzögern sich
Städtebauförderung und Geld für Badewelt: Minister Guido Beermann in Wittenberge
(01. 11. 2022)Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann war am 28. Oktober zu Gast in der Elbestadt. Hier informierte sich Beermann unter anderem über die abgeschlossene Sanierung der Wohngebäude in der Goethestraße 1, 1a, 2 und 4. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung hatte 4,5 Millionen Euro Wohnraumfördermittel und 2,3 Millionen Euro aus der Städtebauförderung bereitgestellt. Außerdem übergab der Minister einen Förderbescheid über 99.000 Euro für die Sanierung der Galerie in der Prignitzer Badewelt. Empfangen wurde der Guido Beermann zuvor am Bahnhofsempfangsgebäude. Bürgermeister Dr. Oliver Hermann gab hier zusammen mit Gabriele Iffländer, Prokuristin der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge und Architekt Christian Kannenberg einen Überblick über die geplante Sanierung und Neugestaltung des historischen Gebäudes.
Guido Beermann: „Die Elbestadt Wittenberge ist nicht nur für ihre reizvolle Umgebung inmitten der Prignitz, sondern auch für ihre immer attraktiver werdende Innenstadt bekannt. Umso mehr freue ich mich, dass die Stadt im Jahr 2027 die Landesgartenschau ausrichten wird, was die Stadtentwicklung noch einmal voranbringen wird. Wir wollen Wittenberge dabei weiter unterstützen, so unter anderem bei der Sanierung und Wiederbelebung des Bahnhofsgebäudes als 1. Adresse der Stadt. Mit dem Förderbescheid aus dem Investitionspakt Sportstätten kann die Sanierung der Prignitzer Badewelt fortgesetzt werden. Mit der Fertigstellung der Altbauten aus der Gründerzeit in der Goethestraße 1, 1a, 2 und 4 stehen nun 27 barrierefrei erreichbare Wohnungen zur Verfügung. Damit konnte das letzte Puzzlestück unserer Kooperationsvereinbarung mit der Wohnungsbaugesellschaft Wittenberge mbH und der Stadt Wittenberge, um das Jahnschulviertel aufzuwerten und städtebaulich bedeutsame Objekte zu neuem Leben zu erwecken, umgesetzt werden.“
Bauvorhaben Goethestraße 1, 1a, 2, 4
Die Sanierung der Gebäude Goethestraße 1, 1a, 2, 4 im Denkmalbereich Heisterbusch bildet den abschließenden Teil einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL), der Stadt Wittenberge und der WGW mbH. Für die umfassende Modernisierung und Instandsetzung der Altbauten stellt das MIL Wohnraumfördermittel in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro zur Verfügung, wovon rund 3,85 Millionen Euro als Darlehen und 689.000 Euro als Zuschuss bewilligt wurden. Hinzu kamen rund 2,3 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau. Es wurden 27 Wohnungen in zentraler Lage geschaffen. Es erfolgte die umfassende Sanierung der Gebäude, der Ausbau der Dachgeschosse sowie Umbauten zur Optimierung der Grundrisse.
Zur gemeinsamen barrierefreien Erschließung der Goethestraße 1 a und 2 mit der Goethestraße 1 wurde im Hof ein Aufzug mit Laubengangkonstruktion errichtet. In der Goethestraße 4 erfolgte separat der Einbau eines Aufzuges. Die Haustechnik der Gebäude wurde komplett erneuert und die Gebäudehüllen energetisch ertüchtigt. Im Untergeschoss der Goethestraße 1 wurde zur gemeinsamen Versorgung der Gebäude Goethestraße 1, 1 a, 2 und 4 eine Heizzentrale errichtet. Ergänzend dazu wurde in den Untergeschossen aller Gebäude jeweils eine Unterzentrale zur Warmwasserbereitung vorgesehen. Darüber hinaus gibt es eine Unterstützung mit einer gemeinsamen Solaranlage für alle drei Projekte.
Gegenwärtig werden die Außenanlagen fertiggestellt. Diese werden gemeinsam mit der Puschkinstraße 24, 25 und 26 entwickelt. Es ist ein kompaktes System von Wege- und Pflanzflächen vorgesehen. Dieses wird durch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwägen sowie durch Spielgeräte ergänzt.
Förderbescheid Prignitzer Badewelt
Die Prignitzer Badewelt, im Allendeviertel und damit unmittelbar in der Nähe des Bahnhofs Wittenberge, der Elbland-Grundschule sowie des Montessori-Kinderhauses gelegen, gehört zu den wichtigsten Gemeinbedarfseinrichtungen der Stadt Wittenberge und des Landkreises Prignitz. Als einzige Schwimmhalle im Landkreis erfüllt sie mehrere Funktionen, wie Sportbad für Vereine und schulischen Schwimmunterricht sowie Freizeit- und Tourismuseinrichtung für alle Altersgruppen. Die Einrichtung gehört zu den wichtigen Bausteinen der Aufwertungsstrategie für das von Rückbau geprägte Wohngebiet Allendeviertel im nördlichen Teil der Stadtumbaukulisse.
Es wird eine schrittweise, gesamtheitliche Sanierung und Entwicklung unter Aufrechterhaltung des Betriebs der Schwimmhalle mit dem Ziel den Verbrauch von Energie und Ressourcen der Stadt zu minimieren, angestrebt. In den vergangenen Jahren erfolgten erste Modernisierungsvorhaben, wie die Modernisierung der Lüftungs- und Heizungsanlage und der Einbau eines Blockheizwerkes. 2020 erfolgte die energetische Sanierung des Folienkissendaches mit Städtebaufördermitteln.
2021 wurde ein Sanierungskonzept inklusive Kostenprognose erstellt. In neun Bauabschnitten soll die Sanierung in den nächsten Jahren erfolgen. Als dringlich wird die Erneuerung der Treppe an der Galerie eingestuft. Hierfür bewilligt das Land 99.000 Euro aus dem Investitionspakt Sportstätten. Die Gesamtkosten betragen 110.000 Euro. Die Stadt steuert 11.000 Euro bei.
Foto: Infrastrukturminister Guido Beermann (2.v.I) übergab einen Förderbescheid für die Prignitzer Badwelt
Halloween im Clara-Zetkin-Park
(01. 11. 2022)Kleine und große Geister, Hexen und Kobolde und viele weitere fantasievoll geschmückte Gestalten kamen am Montagabend in den Clara-Zetkin-Park. Hier hatten das Team des Eigenbetriebes Kultur,- Sport- und Tourismusbetriebes zum Halloween-Spektakel geladen. Neben einer Auswahl von Leckereien vom Grill und warmen Getränken wartete auch ein abwechslungsreiches Programm auf die Gäste. So überzeugten Cindy und Ingsen van Knudsen als Hexi und Clown und sorgten vor allem bei den kleinen Besucherinnen und Besuchern mit ihren lustigen Sketchen und „Abenteuern aus dem Märchenwald“ für lachende Gesichter. Im Anschluss präsentierten die „Black-Fire-Artists“ eine atemberaubende Feuershow.
Foto: Die „Black-Fire-Artists“ zeigten eine atemberaubende Feuershow I Foto: Martin Ferch
150 Jahre Stadtkirche: Ausstellung, Podiumsdiskussion und Konzert
(01. 11. 2022)Mit einem umfangreichen Programm feierte die evangelische Kirchengemeinde Wittenberge am Wochenende vom 28. bis 30. Oktober das 150-jährige Bestehen der Stadtkirche in der Altstadt. Unter anderem eröffnete Johannes Wauer, Kirchenkantor im Ruhestand, am Sonnabendnachmittag eine Ausstellung über die Geschichte des Gotteshauses. Die Grundsteinlegung der Kirche, wie sie Wittenberginnen und Wittenberger heute kennen, erfolgte am 24. März 1870. Die Vorgängerkirche, die sich am selben Platz befand, war für die rasant wachsende Bevölkerung in der Elbestadt mittlerweile zu klein. Bereits zwei Jahre später, am 28. Oktober 1872 wurde das neue Gotteshaus eingeweiht. Die Ausstellung, die unter anderem auch einen Überblick über die bis heute nachfolgenden, zahlreichen Renovierungen und Sanierungen gibt, kann auch weiterhin in der Stadtkirche besucht werden.
Einen Blick aus dem Gotteshaus heraus in die Altstadt gaben am vergangenen Samstag im Anschluss die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Podiumsgesprächs. Superintendentin Eva-Maria Menard wollte wissen, wo ihre Gäste, darunter Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, Museumsleiter Marcel Steller, Schulleiterin Kerstin Schulz, Pfarrerin Mareike Sabl und Sabine Schütz vom Diakoniehospiz Prignitz, die Altstadt in 10 Jahren sehen. Diskutiert wurden unter anderem Veranstaltungsideen wie ein Adventsmarkt oder auch ein Wohngebietsfest unter Regie der Kirchengemeinde.
Am Sonnabendabend gab ein Konzert des Bandprojektes „Klangfisch“. Am Sonntag endete die Jubiläumsfeier mit einem Festgottesdienst.
Foto: Konzert der Band Klangfisch am Sonnabend I Foto: Marcel Steller
Fahrplan- und Anbieterwechsel: Bürgermeister fordert Stärkung des ländlichen Raums
(28. 10. 2022)Bereits Mitte Oktober hatte Wittenberges Bürgermeister in einem offenen Brief, der unter anderen an das Bundesverkehrsministerium, das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, die Deutsche Bahn und den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg versandt wurde, auf die befürchtete Verschlechterung des Angebots im Fernverkehr für die Stadt Wittenberge aufmerksam gemacht. Hintergrund war, dass das EVU Flixtrain bei der Trassenvergabe auf der Fernzugstrecke Hamburg-Berlin ab Fahrplanwechsel 2022/23 für je nach Richtung mehrere Trassen den Zuschlag erhalten hat. Bereits im Fahrplan 2021/22 konnte Flixtrain eine Trasse aus eigenwirtschaftlichen Gründen nur eingeschränkt bedienen. Später wurde das Angebot dann aufgrund der Corona-Situation ganz eingestellt. Auch im neuen Fahrplan, den Flixtrain kürzlich veröffentlich hat, bietet das Unternehmen auf den beiden übernommenen Trassen keinen Halt in den Städten Wittenberge und Ludwigslust an. Damit fallen für beide Städte wichtige Fernzugverbindungen ersatzlos weg. Bahnreisende und Berufspendler auf dem Land werden vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Bedienung der nicht übernommen Trassen bleibt ungewiss.
Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann:
Unsere Befürchtungen sind leider eingetroffen. Mit dem neuen Fahrplan hat Flixtrain nach eigenen Verlautbaren offenbar nur zwei Trassen übernommen und bietet keinen Halt in Ludwigslust und Wittenberge an. Wir bedauern das sehr. Aus Sicht der Bahnkunden, und insbesondere der Pendler aus und nach Wittenberge ist die Situation schwer erträglich. Wittenberge und die Prignitz sind eine Zuzugsregion und viele Menschen entscheiden sich für den Wohn- und Arbeitsstandort wegen der guten Fernzuganbindung, vor allem in Richtung Hamburg. Auch die stationäre und ambulante Ärzteversorgung sowie die Gewinnung von Fachärzten sind zunehmend abhängig von einer attraktiven Bahnanbindung. Viele Ärzte pendeln in die Region. Auch die Augentagesklinik hat sich aufgrund dieser Bahnanbindung dafür entschieden, in Wittenberge und damit in der Region zu bleiben.
Wir erwarten daher vom Bund, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine kundenfreundliche Fernzuganbindung von Städten im ländlichen Raum geschaffen werden. Der Wettbewerb auf der Schiene darf nicht zu einer Benachteiligung des ländlichen Raums führen. Dies widerspricht auch ausdrücklich dem zentralen Ziel des Deutschlandtaktes, die Anbindungen zwischen den Großstädten und dem ländlichen Raum zu verbessern. Es darf nicht passieren, dass nur Großstädte vom Deutschlandtakt profitieren. Ich bedanke mich bei unserem Verkehrsminister Guido Beermann für die bisherige Unterstützung. Es ist wichtig, dass das Land Brandenburg die Interessen des einzigen brandenburger Haltepunktes auf der Strecke Berlin-Hamburg nachhaltig vertritt. Mit den Entscheidungsträgern der Deutschen Bahn Fernverkehr sind bislang verschiedene Gespräche geführt worden mit dem Ziel, dass die voraussichtlich an die Deutsche Bahn zurückgefallenen Trassen wieder so bedient werden, dass auch der Haltepunkt Wittenberge wie bislang angesteuert wird. Auch hier bedarf es der Unterstützung des Landes Brandenburg.
Foto: Bürgermeister Dr. Oliver Hermann I Foto: Sina Teschner ©Stadt Wittenberge
Bürger spenden weiterhin Mund-Nasen-Masken
(21. 04. 2020)Über das Osterwochenende waren die Bürgerinnen und Bürger besonders fleißig. So wurden rund 250 Mund-Nasen-Masken von den freiwilligen Näherinnen und Nähern angefertigt und der Stadtverwaltung Wittenberge zur Verfügung gestellt. Insgesamt sind schon über 1.200 selbstgenähte Masken gespendet worden. Dabei waren einzelne Personen in den letzten Wochen besonders fleißig und haben jeweils schon über einhundert Exemplare produziert.
Bürgermeister Dr. Oliver Hermann richtet ein großes Dankeschön an alle freiwilligen Helfer. „Mit den selbstgenähten Mund-Nasen-Masken der Bürgerinnen und Bürger sowie den von uns beauftragten Masken konnten wir bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits Ärzten, ambulanten Pflegediensten, Seniorenpflegezentren, Kitas, Schulen und Horteinrichtungen sowie der Jugendhilfe Nordwestbrandenburg in Wittenberge Masken zur Verfügung stellen“.
Alle die, die sich an der Aktion beteiligen möchten, sind nach wie vor aufgerufen zu Nähen. Die Masken können zu den Öffnungszeiten des Rathauses im Foyer abgegeben werden.
Foto: Zu den freiwilligen Helfern im Bürgerzentrum zählt u.a. auch Roswitha Wiegand | Foto: Doreen Schulz
Vergabe von Bauleistungen
(21. 04. 2020)Das Bauamt der Stadt Wittenberge hat aktuell zu den Bauvorhaben „Dachausbau Jahngrundschule“, „Umnutzung Jugendzentrum Schillerstraße“ und „Instandhaltungsarbeiten Elblandgrundschule“ verschiedene Bauleistungen zur Vergabe auf dem Vergabemarktmarktplatz Brandenburg unter dem Suchbegriff Wittenberge auf der Internetseite https://vergabemarktplatz.brandenburg.de veröffentlicht. Das Bauamt möchte hiermit Interessierte auffordern, sich die Ausschreibungen anzuschauen und Angebote fristgerecht einzureichen. Die Mitarbeiter des Gebäude- und Liegenschaftsmanagements stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung (E-Mail: bauamt@wittenberge.de).
Corona: Neue Rechtsverordnung | 17. April
(18. 04. 2020)In der Pressemitteilung der Staatskanzlei des Landes Brandenburg vom 17. April 2020 heißt es u.a.:
Brandenburg ist bei der Eindämmung des Coronavirus auf einem guten Weg und wird ab Montag (20.04.) schrittweise erste Beschränkungen lockern. Das Kabinett hat heute eine entsprechende Änderung der SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung beschlossen. Sie gilt bis längstens 8. Mai. So werden Schulen und Geschäfte des Einzelhandels unter Beachtung notwendiger Hygiene- und Abstands-Regeln schrittweise öffnen. Unter strikten Hygiene-Auflagen können auch Museen, Ausstellungshallen und Bibliotheken wieder öffnen. Die Kitas bleiben weiter geschlossen, die Notbetreuung von Kindern in Krippen, Kitas und Horten wird aber, zum Beispiel für Alleinerziehende, ab dem 27. April ausgeweitet. Versammlungen unter freiem Himmel von bis zu 20 Personen werden unter strikter Einhaltung von Abstandsregeln zugelassen. Unter dieser Bedingung ist auch das Verweilen auf Parkbänken und Wiesen wieder erlaubt. Die Quarantäne-Verordnung wird unverändert bis längstens zum 8. Mai verlängert.
Hier finden Sie die komplette Pressemitteilung der Staatskanzlei.
Hier lesen Sie die komplette Rechtsverordnung.
Altlastensanierung Chemische Reinigung
(16. 04. 2020)Diesen Freitag wird der Bodenaustausch zur Sanierung der Altlast der Chemischen Reinigung in der Stadt Wittenberge, Turmstraße 1 beendet. Seit dem 9. März sind hier insgesamt 55 Tiefenbohrungen zzgl. 15 Bohrungen für die Herstellung einer stützenden Bohrpfahlwand erfolgt, um den belasteten Boden auszutauschen und unbelasteten Füllboden einzubauen. Damit konnte ein Großteil der Schadensquelle aus dem Boden entnommen werden, der eine weitreichende Grundwasserbelastung in der Altstadt verursacht. Die Baustelle wird bis Ende April weitgehend beräumt. Weiterhin verbleiben auf der Fläche zwei Sanierungsbrunnen und die Grundwasserreinigungsanlage. Darüber hinaus erfolgt für einen Zeitraum von voraussichtlich mehreren Monaten zusätzlich eine nachlaufende Reinigung des Grundwassers.
Foto: P. Heyneck
Einsicht in den Bebauungsplan Nr. 30 bis einschließlich 20. April möglich
(16. 04. 2020)Noch bis einschließlich 20. April 2020 kann der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 30 für die Entwicklung des Einzelhandelsstandortes auf dem Gelände der ehemaligen Fruchthalle in der Bahnstraße eingesehen werden. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung ist das zu den regulären Öffnungszeiten des Bürgerbüros möglich (Freitag 8.30 Uhr – 12.00 Uhr, Montag 8:30 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr). Die öffentliche Einsichtnahme sowie Nachfragen und die Abgabe einer Stellungnahme können unter Berücksichtigung der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln aufgrund der Corona-Pandemie vorgenommen werden. Interessierte melden sich bitte am Eingang des Rathauses und werden von einem Mitarbeiter entsprechend eingewiesen. Alternativ können die Unterlagen auch im Internet unter https://www.wittenberge.de/seite/339173/Öffentlichkeitsbeteidigung.html eingesehen und eine Stellungnahme elektronisch oder telefonisch an das Bauamt übermittelt werden (bauamt@wittenberge.de oder 03877/951178).
Bund-Länder-Einigung zu Corona-Maßnahmen
(16. 04. 2020)Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder haben sich auf das weitere Vorgehen zur Eindämmung des Coronavirus verständigt. Leitschnur für die angepassten Regeln ist das Ziel, die Erfolge der letzten Wochen zu sichern.
- Die seit Mitte März geltenden Kontaktbeschränkungen werden grundsätzlich bis zum 3. Mai 2020 verlängert.
- Der Schulbetrieb soll ab 4. Mai schrittweise wieder aufgenommen werden - zunächst prioritär für Abschlussklassen und qualifikationsrelevante Jahrgänge sowie die letzte Klasse der Grundschule.
- Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen der Abschlussklassen dieses Schuljahres sollen wieder stattfinden können.
- Die Kultusministerkonferenz wird beauftragt, bis zum 29. April ein Konzept für weitere Schritte vorzulegen, wie der Unterricht insgesamt wieder aufgenommen werden kann.
- Die Notbetreuung wird fortgesetzt und auf weitere Berufs- und Bedarfsgruppen ausgeweitet.
- Geschäfte bis zu 800 qm Verkaufsfläche sowie, unabhängig von der Verkaufsfläche, Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen können wieder öffnen. Dabei müssen sie Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen beachten.
- Friseurbetriebe sollen sich darauf vorbereiten, unter den gleichlautenden Auflagen sowie unter Nutzung persönlicher Schutzkleidung ab dem 4. Mai den Betrieb wieder aufzunehmen.
- Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen und Synagogen sowie religiöse Feierlichkeiten und Veranstaltungen sollen zunächst weiter nicht stattfinden.
- Die Bürgerinnen und Bürger bleiben aufgerufen, auf private Reisen und Besuche weiterhin zu verzichten.
- Großveranstaltungen bleiben mindestens bis zum 31. August 2020 untersagt.
Rechtzeitig vor dem 4. Mai werden die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder die Entwicklung erneut bewerten und weitere Maßnahmen beschließen.
Quelle: www.bundesregierung.de
Die Landesregierung wird am 17.04.2020 eine entsprechende Rechtsverordnung veröffenltichen. Darin wird auch die Klärung erwartet, ab wann die einzelnen Punkte im Land Brandenburg in Kraft treten und z.B. Geschäfte wieder öffnen dürfen, um welche Berufsgruppen die Notbetreuung erweitert wird usw.
Die Stadtverwaltung Wittenberge informiert sobald weitere Informationen der Landesregierung bzw. des Landkreises Prignitz vorliegen.
Prignitzer Online-Portal mit über 100 Anbietern
(15. 04. 2020)Vor 14 Tagen ging das gemeinsame Online-Portal des Technologie- und Gewerbezentrums Prignitz (TGZ) und der Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg (REG) an den Start. Unter www.pr-liefert.de haben sich mittlerweile mehr als 100 Einzelhändler aus der Region angemeldet und bieten ihre Waren an: Vom Modegeschäft, der Kaffeerösterei oder der Chocolaterie bis zum Kosmetikgeschäft oder der Buchhandlung – das Angebot ist für die Kunden sehr vielfältig. Eine Anmeldung für die kostenlose Nutzung der Plattform ist nicht notwendig.
Als ein virtuelles Schaufenster für die Region können sich alle Nordwestbrandenburger mit dem Online-Tool so einen schnellen Überblick über die Anbieter verschaffen, die aktuell weiterhin für sie zur Verfügung stehen.
Das Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz (TGZ) und die Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg stellen die digitale Vermarktungsplattform zur Verfügung. Das gemeinsame Portal für die Landkreise Prignitz und Ostprignitz-Ruppin ist seit dem 2. April 2020 unter www.pr-liefert.de und unter www.opr-liefert.de erreichbar.
Foto: Prignitzer Online-Portal mit über 100 Anbietern
Aktuelle Informationen zum Coronavirus auf der Internetseite und bei Facebook
(16. 03. 2020)Die Stadtverwaltung Wittenberge möchte alle Bürger und Bürgerinnen der Stadt über die aktuellen Entwicklungen zum Thema Coronavirus auf dem Laufenden halten. Informationen und Links finden Interessierte sowohl auf der Internetseite der Stadt Wittenberge als auch auf einer neu eingerichteten Facebookseite unter: https://www.facebook.com/StadtWittenberge/
Foto: Das Rathaus in Wittenberge I Foto: Martin Ferch
Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes in der Innenstadt wird konkreter
(04. 10. 2018)Die intensiven Bemühungen um die Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters in der Bahnstraße zeigen nun erste Erfolg: Für die Entwicklung der Flächen rundum den ehemaligen Standort der Fruchthalle im nördlichen Bereich der Bahnstraße hat die Stadt gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge (WGW) ein Investorenauswahlverfahren durchgeführt. Gesucht waren Interessenten, die über die Erfahrung und den wirtschaftlichen Hintergrund verfügen, das Areal als Einzelhandelsstandort mit dem Schwerpunkt Lebensmittelversorgung zu entwickeln. Gleichzeitig war von den Interessenten gefordert, diese Nutzung in ein attraktives städtebauliches und architektonisches Gesamtkonzept, das die Besonderheit des Ortes berücksichtigt, einzubinden. Mit der Harms Consulting GmbH & Co. KG als Projektentwickler bzw. Investor und REWE als Hauptnutzer des Standortes wurden im Rahmen des Auswahlverfahrens erfahrene und attraktive Partner gefunden, deren bauliches Konzept und Einzelhandelsangebot eine Bereicherung für die Innenstadt darstellen. Die Harms Consulting GmbH & Co. KG hat in der Region kürzlich einen REWE-Markt in Pritzwalk realisiert und steht in Neuruppin kurz vor dem baulichen Abschluss eines vergleichbaren Fachmarktzentrums. Das Auswahlverfahren wird nun mit der Beurkundung des Kaufvertrags abgeschlossen.
Danach beginnt die konkrete Umsetzung mit der Erarbeitung eines Bebauungsplans und der parallel dazu durchzuführenden Ausarbeitung des Bauvorhabens.
Ziel des Bauherrn ist es, gemeinsam mit der Stadt das Projekt bis zum Ende des Jahres 2020 realisiert zu haben.
Bürgermeister Dr. Oliver Hermann hebt die Bedeutung dieses ersten Schrittes zur konkreten Umsetzung der Standortentwicklung hervor: „Nach der sehr langen Vorbereitungszeit, die auch mit einigen Rückschlägen verbunden war, freue ich mich umso mehr, dass nun ein weiterer wichtiger Schritt zur Erhöhung der Innenstadtattraktivität konkrete Formen annimmt. Die Entwicklung des ehemaligen Fruchthallenareals in Kombination mit der Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters ist neben der Entwicklung des Bahnhofsgebäudes und den laufenden Maßnahmen im Jahnschulviertel ein weiterer wichtiger Baustein der Innenstadtentwicklung. An der Schnittstelle zwischen Jahnschulviertel, Bahnhof, Packhofviertel und Innenstadt schließt diese Einzelhandelsentwicklung eine entscheidende städtebauliche und versorgungstechnische Lücke. Der Zeitplan für das Vorhaben ist ehrgeizig, aber wir haben während des Auswahlverfahrens den Eindruck vom Investor gewonnen, dass er in der Lage ist, diesen eigenen Anspruch zu erfüllen. Wir sind an einer zügigen Umsetzung interessiert und werden das Vorhaben verwaltungsseitig nach Kräften unterstützen.“
Foto: Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes in der Innenstadt wird konkreter
Infos zur Eichenprozessionsspinnerbekämpfung im Bürgerbüro und im Betriebshof
(04. 05. 2018)Wer sich über die geplanten Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in Wittenberge und in den Ortsteilen informieren will, kann das im Bürgerbüro im Rathaus tun. Hier hängt die Allgemeinverfügung zur Abwehr gesundheitlicher Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner der Stadt Wittenberge zur Einsicht aus. Dazu gibt es auch eine Informationsbroschüre.
Im städtischen Betriebshof, Parkstraße 7, kann darüber hinaus Einsicht in eine Karte mit den im Bereich Wittenberge zur Behandlung des Schädlings vorgesehenen Gebieten genommen werden.
Wittenberge ist Kommune des Jahres 2017
(24. 11. 2017)Ein Ort zum Wohlfühlen
Pritzwalk, 23. November 2017
Die Kommune des Jahres in Brandenburg ist Kulturstandort, bietet großzügige Gewerbegebiete und ist Ausflugsziel für Radfahrer und Wanderer - die Stadt Wittenberge im Landkreis Prignitz.
Ein wichtiger Anziehungspunkt der 17.500-Einwohnerstadt hat sich auf dem Gelände der ehemaligen Ölmühle etabliert. Heute existiert hier ein Brauhaus mit Restaurant, Festsaal und Strandbar. Auf der eigens errichteten Bühne finden im Sommer die über Landesgrenzen hinweg bekannten Elblandfestspiele und einige andere Konzerte und Veranstaltungen statt. Unweit von diesem Standort befand sich früher das Nähmaschinenwerk Singer, später Veritas, das im Zuge der Wende schließen musste.
André Wormstädt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Prignitz, sagte anlässlich der Preisverleihung: „Wir arbeiten mit Wittenberge auf vielen Gebieten zusammen. Dabei sehen wir unsere Aufgabe nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sondern auch in der dauerhaften Unterstützung von Kultur, Sport und Tourismus. Ich freue mich für die Stadt Wittenberge und ihre Einwohner, die nach durchaus schwierigen Jahren ein so positives und sympathisches Bild vermittelt.“
Heute bieten Unternehmen in Wittenberge in drei Gewerbeparks Arbeitsplätze.
Schnelle Genehmigungsverfahren, Bürgernähe, eine gute Infrastruktur, gute Bildungsangebote und eine gezielte Wirtschaftsförderung sind den Verantwortlichen mit Bürgermeister Dr. Oliver Hermann wichtig. Und natürlich werden in Kultur und Tourismus, durch Pflege bewährter Traditionen und Umsetzung neuer Ideen, kreis- und landesweite Akzente gesetzt.
Der Bürgermeister der Stadt Wittenberge, Dr. Oliver Hermann, erhielt den Preis aus den Händen des Geschäftsführenden Präsidenten des OSV, Dr. Michael Ermrich, und des Vorsitzenden des Vorstandes der Sparkasse Prignitz André Wormstädt. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung für die uns die Sparkasse Prignitz vorgeschlagen hat. Wir danken allen Akteuren der Stadt Wittenberge, die in irgendeiner Form daran beteiligt waren. Die Auszeichnung soll uns Ansporn sein, den Brandenburgtag 2018 zu einem würdigen Fest für das Land, die Prignitz und vor allem die Wittenberger Bürger zu gestalten“ äußerte sich Dr. Hermann kurz nach der Verleihung des Preises, den er stellvertretend für alle Wittenberger annahm.
Am Donnerstag, dem 23. November 2017, wurden in Potsdam je ein Preisträger aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt in den Kategorien „Unternehmen des Jahres“, „Verein des Jahres“ und „Kommune des Jahres“ ausgezeichnet. Die Preisträger stehen für Aufbruch, Optimismus, Kreativität und Ideenreichtum, aber auch Verbundenheit mit der Heimat und Verantwortung für das Gemeinwesen.
Foto: Wittenberge ist Kommune des Jahres 2017
Gymnasiasten proben für den Volkstrauertag
(12. 11. 2015)Rezitationen von SchülerInnen des Marie-Curie-Gymnasiums gehören seit Jahren dazu, wenn Wittenberger zum Volkstrauertag der Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung am Mahnmal auf dem städtischen Friedhof gedenken.
So auch in diesem Jahr: Stephan Christen, Kathleen Jantzen, Lea Küster und Maximilian Hagenow rezitieren Gedichte.
Lea Küster hat selbst ein Gedicht geschrieben. Es gibt ihre Gedanken wider, die sie bei ihrem ersten Auftritt zu der Gedenkveranstaltung 2014 hatte.
Foto: Probe auf dem Schulsportplatz. Annegret Jurczyk, ehemalige Lehrerin, unterstützt die jungen Rezitatoren bei der Vorbereitung auf ihren Auftritt. I Foto: Christiane Schomaker
Baubeginn in der Johannes-Runge-Straße - Anlieger erhalten Informationen
(29. 04. 2013)Bevor es mit dem Ausbau des ersten Abschnittes der Johannes-Runge-Straße zwischen Goethestraße und Theodor-Körner-Straße losgeht, gibt es von seiten der Stadtverwaltung, der Stadtwerke Wittenberge sowie vom beauftragten Unternehmen noch konkrete Hinweise zum Bauablauf. Dazu sind Anlieger am Dienstag, 7. Mai um 18:00 Uhr in das Bürgerzentrum eingeladen.
Personenstandsregister wird jetzt elektronisch geführt
(17. 04. 2013)Ab 11. April 2013 wird das Personenstandsregister der Stadt Wittenberge elektronisch geführt. Dazu wurde eine "Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen der Stadt Wittenberge und der Stadt Cottbus über den Betrieb eines geeigneten elektronischen Personenstandsregisterverfahrens sowie den Betrieb des IT-Fachverfahrens Automation im Standesamt (AutiSta)" abgeschlossen. Diese wurde im Amtsblatt für Brandenburg Nr. 15 vom 10. April 2013 veröffentlicht. Damit kann die Stadt den ab 1. Januar 2014 bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen im Personenstandswesen nachkommen.
[Amtsblatt für Brandenburg 2013, Nr. 15 ]
Foto: Personenstandsregister wird jetzt elektronisch geführt
Austrotherm will mit 40 Mio.-Investition in Dämmstoffwerk 70 Arbeitsplätze schaffen
(02. 10. 2012)Wittenberge. Die Austrotherm GmbH plant den Bau einer Produktionsstätte für Dämmstoffe im Gewerbegebiet Nord, Wittenberge. Das gaben Geschäftsführer Peter Schmid und sein Kollege Gerald Prinzhorn bekannt. Damit verbunden sind 70 neue Arbeitsplätze. Das österreichische Unternehmen mit Stammsitz in Wopfing will 40 Millionen Euro investieren.
Bürgermeister Dr. Oliver Hermann: "Das neue Dämmstoffwerk bedeutet eine kräftige Stärkung des Industriestandortes Wittenberge. Diese Ansiedlung erweitert auch den Sektor Kunststoff/Chemie, der am Standort Wittenberge Tradition hat, und in der Förderpolitik des Landes Brandenburg (Cluster) einen besonderen Stellenwert einnimmt."
Foto:
Rosa Dämmstoffplatten werden zukünftig im Gewerbegebiet Nord in Wittenberge produziert. Über das Ansiedlungsvorhaben freuen sich Gerald Prinzhorn und Peter Schmidt von der Firma Austrotherm (1. und 3. v. l.) gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, Gudrun Fahrland von der ZAB und Wirtschaftsförderer Dr. Tobias Werner (r.)
[Pressemitteilung von Austrotherm und ZAB Brandenburg]
Foto: Austrotherm will mit 40 Mio.-Investition in Dämmstoffwerk 70 Arbeitsplätze schaffen
Zukunft der Hafenspeicher
(13. 08. 2012)Zukunft der Hafenspeicher
Über die weitere Verfahrensweise im Umgang mit den schadhaften Speichergebäuden im Stadthafen informierte Bürgermeister Dr. Oliver Hermann auf der Stadtverordnetensitzung am Mittwochabend. In Abstimmung mit den Fraktionsvorsitzenden wurde folgendes Vorgehen vereinbart: Ende August werden die Abgeordneten die Möglichkeit haben, sich nochmals vor Ort ein Bild über den baulichen Zustand der Speicher zu machen. Am 10. September werden dann in einer öffentlichen gemeinsamen Sitzung des Bau- und Finanzausschusses gutachterliche Varianten zum Umgang mit den Speichern vorgestellt. Die von den Ausschussmitgliedern präferierte Variante wird der Verwaltung nach Beschluss durch die Stadtverordnetenversammlung als Empfehlung für die Antragstellung an die Untere Denkmalbehörde dienen. Bürgermeister Dr. Oliver Hermann positioniert sich zu dem vieldiskutierten Thema: „Alle Varianten sind denkbar, aber sie müssen auch dauerhaft finanzierbar sein.“
Städtisches Möbellager sucht Möbel und Hausrat für Bedürftige
(17. 07. 2012)
Möbel, Hausrat und Haushaltsgeräte, die nicht mehr benötigt, aber noch gut erhalten und funktionsfähig sind, müssen nicht auf dem Sperrmüll enden. Das Möbellager der Stadtverwaltung auf dem Gelände des Veritas Gewerbeparks in der Bad Wilsnacker Straße nimmt solche Stücke gern entgegen, um sie Bedürftigen für die Ausstattung ihrer Wohnung für einen geringen Obulus zur Verfügung zu stellen.
Entsprechende Angebote können telefonisch unter der Mobiltelefon-Nummer 0174 1940019 gemacht werden. Die zuständigen Kollegen begutachten die angeboteten Stücke und holen sie auch aus den Haushalten ab.
Bundestagsabgeordneter auf Elbe Sommertour
(05. 08. 2010)
Foto: Bundestagsabgeordneter auf Elbe Sommertour
Aktion: Willkommen in Wittenberge Begrüßungsmappe für Neubürger
(29. 07. 2010)Alle Familien oder Einzelpersonen, die ihren Hauptsitz von außerhalb nach Wittenberge verlegen, erhalten von den Initiatoren der Aktion folgende Vergünstigungen:
1. Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge mbH (WGW)
Finanzielle Unterstützung bis max. 500,00 Euro, wenn der Interessent Mieter bei der WGW wird
2. Transportunternehmen DEBE - Transporte und Umzüge
Nachlass von 15 % auf alle Umzugskosten und auf Transportkosten beim Neukauf von Möbeln (einmalig)
3. Wittenberge Bäder GmbH
Ein Essen für die Familie im "Fährmann" im Wert von 12,00 Euro p.P. und eine Familienkarte für das Sport- und Spaßbad "Prignitzer Badewelt"
4. Kultur-, Sport- und Tourismusbetrieb Wittenberge
Familiengutschein für den Besuch einer Veranstaltung im Kultur- und Festspielhaus (bis 10,00 Euro p.P.) und für den Eintritt in das Stadtmuseum "Alte Burg"; bei Anmeldung in der Stadtbibliothek 50 % Nachlass auf die erste Jahresgebühr.
Hier kann man die Mappe mit den Gutscheinen bekommen:
WGW Simone Scholz oder Torsten Diehn
Telefon 03877 9253-0
Alte Straße ganz neu
(08. 07. 2010)
Foto: Alte Straße ganz neu
Neuhausstraße und Puschkinstraße zünftig eingeweiht
(02. 07. 2010)
Foto: Neuhausstraße und Puschkinstraße zünftig eingeweiht
"Stolpersteine" im Wittenberger Pflaster mahnen
(11. 06. 2010)"Stolpersteine" im Wittenberger Pflaster mahnen
Neun Messingplatten mit den Namen von Opfern des Holocaust sind am 11. Juni in Wittenberge unter großer Anteilnahme von Repräsentanten der Stadt, der Politik, von Vereinen und Organisationen sowie von Privatpersonen verlegt worden. Die "Stolpersteine"gehen auf eine europaweite Aktion des Kölner Aktionskünstlers Gunter Demnig zurück, der sie selbst vor Ort verlegt hat. Mit dieser von Klezmermusik begleiteten Aktion der Stadt Wittenberge soll an das in der Nazizeit erlittene persönliche Leid von Wittenberger Juden erinnert werden. Als Zeichen gegen das Vergessen und Verdrängen des Naziunrechts sind die "Stolpersteine" mit den persönlichen Daten der Opfer in deren einstigem Lebens- und Arbeitsbereich in den Gehweg eingelassen. Solche Gedenksteine wurden vorerst für die Wittenberger Familien Adler, Isenberg, Lewy und Marmorosch verlegt. Die Mittel dazu kamen aus Spenden zusammen.
Foto: "Stolpersteine" im Wittenberger Pflaster mahnen
Prignitzer Chemie nimmt neue Esteranlage in Betrieb
(11. 06. 2010)
Foto: Prignitzer Chemie nimmt neue Esteranlage in Betrieb
20 Jahre Städtepartnerschaft Wittenberge - Elmshorn Volkshochschule Elmshorn organisiert Bürgerfahrt nach Wittenberge
(19. 05. 2010)
Foto: 20 Jahre Städtepartnerschaft Wittenberge - Elmshorn Volkshochschule Elmshorn organisiert Bürgerfahrt nach Wittenberge
Pontonbrücke schließt Lücke im Elberadweg wieder
(07. 05. 2010)
Foto: Pontonbrücke schließt Lücke im Elberadweg wieder